Dieser Artikel behandelt den luxemburgischen Ort Steinfort. Für das Steinfort im Sinne einer vorzeitlichen Kultanlage siehe Dun. Eine Gemeinde in Mecklenburg (Deutschland) trägt den Namen Testorf-Steinfort. Zum deutschen kommunalen Wahlbeamten und Politiker siehe Frank Steinfort. Zu ähnlichnamigen Personen siehe Steinvorth.
Der frühere Name von Steinfort lautete Steynenfurt und es wird davon ausgegangen, dass dieser Name auf die hier ehemals bestehende steinigeFurt durch die Eisch hinweist. Steinfort liegt geologisch auf mächtigen Sandsteinschichten.[2]
Zusammensetzung der Gemeinde
Die Gemeinde besteht aus den Ortschaften:
deutscher Name
luxemburgischer Name
französischer Name
Grass
Grass
Grass
Hagen
Hoen
Hagen
Kleinbettingen
Klengbetten
Kleinbettingen
Steinfort
Stengefort
Steinfort
Bürgermeister der Gemeinde
1812–1823 und 1844–1845: Pierre Schroeder, Mühlenbesitzer
1845–1848: Nicolas Fend
1848–1861: Jean Feyereisen
1861–1872: Mathias Diederich
1872–1902: Nicolas Diederich
1902: Nicolas Wagner
1903–1911: Robert Collart (Direktor des Steinforter Hüttenwerks)
1912–1913: Nicolas Steichen
1913–1918: Gustave Loosé (Hütteningenieur im Steinforter Hüttenwerk)
1918: Nicolas Steichen
1918–1920: Emile Oswald
1920: Jean Wildschütz
1930–1938: Valentin Noesen (1926–1938 auch Abgeordneter)
Steinfort liegt an der Bahnstrecke Petingen–Ettelbrück. Bereits zur Keltenzeit und Römerzeit wurde in Steinfort Sandstein gebrochen. Die zahlreichen Steinbrüche in der Region weisen auf die jahrtausendelange Bedeutung für die Region und die Wirtschaft hin.[2]