Steidle Architekten (Eigenschreibweise steidle architekten ) ist das Nachfolgebüro von Steidle + Partner und befindet sich in München .
Geschichte
Nach dem Tod von Otto Steidle im Jahr 2004 gründeten die ehemaligen Mitarbeiter Hans Kohl, Johann Spengler, Johannes Ernst, Martin Klein und Steidles Witwe Verena von Gagern-Steidle 2005 das Nachfolgebüro Steidle Architekten Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH , kurz Steidle Architekten.[ 1]
Atelier
Die Partner von Steidle Architekten und deren Mitarbeiter, unter anderem auch der ehemalige Partner von Otto Steidle, Bernd Jungbauer , arbeiten in dem von Otto Steidle 1971 erbauten Terrassenhaus in der Genter Straße 13 in München. Es befindet sich in der Nähe zum Englischen Garten . Dieses Frühwerk von Otto Steidle, Doris und Ralph Thut steht unter Denkmalschutz .
Partner
Hans Kohl
Hans Kohl (* 25. September 1952 in Kornthan in der Oberpfalz; † 9. Juli 2007 in München) studierte von 1972 bis 1976 Architektur an der TU München und arbeitete anschließend bei Steidle + Partner. Ab 1986 war Kohl leitender Mitarbeiter bei Steidle + Partner und zwischen 2005 und 2007 geschäftsführender Gesellschafter von Steidle Architekten.
Johann Spengler
Johann Spengler (* 1962 in Augsburg ) studierte von 1981 bis 1985 Architektur an der Fachhochschule Augsburg und bis 1987 an der Akademie der Bildenden Künste München . Ab 1988 arbeitete er bei Steidle + Partner und wurde 1995 leitender Mitarbeiter bei Steidle + Partner.
Johannes Ernst
Johannes Ernst (* 1966 in Baden-Baden ) studierte bis 1997 Architektur an der TU Berlin und von 1993 bis 1994 am IIT Chicago (Fulbright-Stipendium ). Ab 1997 arbeitete er bei Steidle + Partner. Ernst lehrte bei Otto Steidle an der Akademie der Bildenden Künste Berlin (2001–2007) und seit 2019 an der TU Darmstadt .
Martin Klein
Martin Klein (* 1962 in Köngen am Neckar) studierte von 1983 bis 1993 Architektur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart , u. a. bei Heinz Mohl und 1991 an der ETH Zürich , u. a. bei Mario Campi und Eduardo Souto de Moura . Ab 1993 arbeitete er bei Steidle + Partner.
Bauten
Hochhaus „MO82 “ in München
„Drittes Sternhaus“, Siemens-Siedlung , München
„Medienbrücke “, München
Einkaufszentrum „Mona “, München
2002–2005: Wohnungsbau Bernhard-Nocht-Straße , Hamburg
2002–2006: Masterplan und Wohnungsbau des Olympischen Dorfs , Turin , mit dem Künstler Erich Wiesner
2005–2006: „Drittes Sternhaus“ der Siemens-Siedlung , München
2001–2008: Wohnanlage Hans-Fischer-Straße, Theresienhöhe
2003–2008: Wohnungsbau „Lenbach-Gärten“, München
2003–2008: „Angerhof “, München, mit Ingo Maurer
1997–2011: Wohnungsbau „Haidpark“, Fröttmaning , mit Hilmer & Sattler und Albrecht , Thomas Herzog + Partner, Peter Latz + Partner
2002–2011: „Ackermannbogen “, München
2003–2012: „Nymphenburger Höfe“, München
2012: „Medienbrücke “, Berg am Laim
2014: „Mona “, München
2012–2015: „studio muc“, München
2015: Wohnanlage Angererstraße 9, München
2015: „Gerling -Quartier“, Köln
2012–2016: Wohnungsbau Schinkelplatz , Berlin
2017: „Munich Re Süd3“, Schwabing , mit der Künstlerin Katharina Gaenssler
2017–2018: „MO82 “, München mit Hilmer & Sattler und Albrecht
2016: „Werk 3 “, Berg am Laim
2018: „Werk 4“, Berg am Laim
2021: „Munich Urban Colab“[ 2]
Auszeichnungen und Preise
Literatur
Winfried Nerdinger (Hrsg.): Architekturführer München. Reimer Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-496-01211-0 .
Dirk Meyhöfer (Hrsg.): in full colour. Recent Buildings and Interiors. Braun publishing, Salenstein 2007.
Nicolette Baumeister (Hrsg.): Baukulturführer 68 – Hochschulerweiterungsbau, München. Wilhelm Verlag, Amberg 2012.
Chris van Uffelen (Hrsg.): the sunny side of life. Winter gardens. Sunrooms. Glaset houses. Braun Verlag, Berlin 2018
Sabrina Terwolbeck (Hrsg.): Wohnen. Zukunftsorientiertes Bauen. Deutscher Architektur Verlag, Münster 2020, ISBN 978-3-946154-50-1 , S. 272.
Nicola Borgmann und Marco Goetz (Hrsg.): Perlen. Ausgewählte Freiräume in München. Franz Schiermeier Verlag, München 2020, ISBN 978-3-9813190-5-7 , mit Beiträgen von Nicolette Baumeister, Matthias Castorph , Johannes Ernst, Benedict Esche, Peter Haimerl , Gottfried Hansjakob , Benedikt Hartl, Andreas Hild , Thomas Jocher , Karl R. Kegler , Elisabeth Merk , Dionys Ottl , Ritz Ritzer , Amandus Sattler , Karin Schmid , Martin Schnitzer , studioeuropa , Christiane Thalgott , Ludwig Wappner, Westner Schührer Zöhrer, Sophie Wolfrum , Tochtermann Wündrich , Max Otto Zitzelsberger
Weblinks
Einzelnachweise
↑ Jan Friedrich: Emanzipierte Nachfolger. In: Bauwelt . Ausgabe 44–45, 2015, S. 22–25. Abgerufen am 23. November 2020.
↑ Archiv. 16. Januar 2018, abgerufen am 5. Juli 2021 .
↑ :: Immobilienreport – München :: Ehrenpreis-fuer-guten-Wohnungsbau-2015.php. Abgerufen am 6. Dezember 2021 .
↑ Preis Bauen im Bestand 2021. Abgerufen am 4. August 2021 .