Lövgren begann mit sieben Jahren das Handballspielen beim schwedischen Verein Skepplanda BTK[3] und schloss sich 1990 Redbergslids IK an. Nach fünf Meistertiteln und 1169 Ligatoren[4] in acht Jahren wechselte der Rechtshänder im Jahr 1998 zum deutschen BundesligistenTV Niederwürzbach. Ab 1999 spielte der gelernte Kaufmann für Bürokommunikation beim Ligarivalen THW Kiel, für den er bis 2009 aktiv war. In Kiel war Lövgren zwischen 2001 und 2009 der Mannschaftskapitän und wurde nach seinem Karriereende dort zum Ehrenspielführer ernannt.[5] Der Löwe hält beim THW die Rekorde für die meisten verwandelten Siebenmeter in einem Spiel (10)[6] und die meisten Tore in einem Spiel (18/8)[7]. Er ist neben Tomas Axnér der einzige Spieler, der sowohl in der Bundesliga als auch in der schwedischen Handbollsligan jeweils über 1000 Tore erzielen konnte.
Sein Länderspiel-Debüt gab Lövgren am 23. Oktober 1993 in der EM-Qualifikation. Bis zu seinem Rücktritt aus der schwedischen Nationalmannschaft, den er am 31. Juli 2006 bekannt gab, absolvierte er 269 Länderspiele, in denen er 1161 Tore warf. Er war von 2001 bis 2006 Mannschaftskapitän der Nationalmannschaft. Lövgren ist der einzige Spieler, dem jeweils 50 oder mehr Tore in einem Turnier bei Olympischen Spielen (2000: 51), Weltmeisterschaften (1997: 50) und Europameisterschaften (2002: 57) gelangen.
Nach seiner Karriere bildet er an einem Sportgymnasium in Uddevalla den Nachwuchs aus und arbeitet in einer mit Martin Schmidt gegründeten Sportagentur. Zudem ist er als Botschafter für die EHF tätig. Des Weiteren kommentiert er gelegentlich Handballspiele für den schwedischen Fernsehsender TV4.[8]
Privat
Aus seiner Ehe mit Ann-Sophie Claesson sind ein Sohn und eine Tochter hervorgegangen. Sein Sohn Linus spielt ebenfalls Handball.[9]