Stefan DreesStefan Drees (geboren 1966 in Kusel) ist ein deutscher Musikwissenschaftler und Hochschullehrer an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Leben und WerkStefan Drees studierte zunächst Instrumentalpädagogik im Fach Violine an der Folkwang Hochschule (Staatliche Musiklehrerprüfung 1992). Das daran anschließende Studium der Musikwissenschaft, Erziehungswissenschaft und Philosophie schloss er 1997 mit einer Dissertation zu Luigi Nono ab.[1] 2009 folgte die Habilitation an der Hochschule für Musik und Theater Rostock mit einer Arbeit zur Geschichte des instrumentalen Rezitativs.[2] Von 1998 bis 2003 war Drees Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt „Musik in der Emigration 1933–1945 – USA Ostküste“ an der Folkwang Hochschule. Es folgten Vertretungsprofessuren an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, der Philipps-Universität Marburg, der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und eine Gastprofessur an der Universität der Künste Berlin. Im Jahr 2016 wurde er auf eine Professur für Musikwissenschaften an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin berufen.[3] Er ist Mitbegründer und Herausgeber der Zeitschrift Seiltanz – Beiträge zur Musik der Gegenwart.[4] Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte der Violinmusik, die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, Filmmusik, Musiktheater und Performance. Für seine Arbeiten zu Olga Neuwirth und Hans-Joachim Hespos erhielt er Förderpreise der Ernst von Siemens Musikstiftung. Als Rektoratsbeauftragter ist er seiner Hochschule für Studienangelegenheiten und Reakkreditierung zuständig und Ombudsmann für gute wissenschaftliche Praxis.[3] Veröffentlichungen (Auswahl)
Einzelnachweise
Weblinks
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