Die Starzlen entspringt etwas unterhalb des Mieserenstocks auf etwa 1755 m ü. M. oberhalb des Pragelpasses direkt neben dem Quellgebiet der Chlü. Sie fliesst anfangs durch die FlachmoorePragel und Guetentalboden, die beide im Bundesinventar der Flachmoore von nationaler Bedeutung eingetragen sind. Nach der Einmündung des Gämsstafelbachs von rechts durchquert sie die dicht bewaldete Starzlen-Schlucht, die sich erst bei Stalden wieder öffnet.
Bei Stalden nimmt sie kurz hintereinander von rechts den Rotenbach und den Teufbach auf, ehe sie auf 630 m ü. M. beim Dorf Muotathal von rechts in den Oberlauf der Muota mündet.
Einzugsgebiet
Das Einzugsgebiet der Starzlen erstreckt sich über eine Fläche von 26,05 Quadratkilometer. Es besteht aus 36,6 % landwirtschaftlicher Fläche, 31,8 % bestockter Fläche, 29,6 % unproduktiver Fläche, 1,2 % Gewässerfläche und 0,8 % Siedlungsfläche. Der höchste Punkt liegt auf 2316 m ü. M. wenig unterhalb des Silberens, die durchschnittliche Höhe beträgt 1502 m ü. M.[2]
Im Norden liegt das Einzugsgebiet der Sihl und ihres Nebenflusses Minster mit Zufluss Minster, im Osten das der Chlü, die in die Linth entwässert.
Zuflüsse
Gämsstafelbach (rechts), 1,6 km, 1,32 km²
Himmelbach (rechts), 1,2 km, 0,63 km²
Teufdolen(bach),(rechts), 1,5 km
Braantobel(bach) (rechts), 1,1 km, 0,74 km²
Riedbach (links), 1,3 km
Horgrasentobel(bach), (rechts), 1,3 km
Rotenbach (rechts), 2,0 km, 0,86 km²
Teufbach (rechts), 1,9 km
Hydrologie
Bei der Mündung der Starzlen in die Muota beträgt ihre modellierte mittlere Abflussmenge (MQ) 1640 l/s. Ihr Abflussregimetyp ist nival de transition[3] und ihre Abflussvariabilität[4] beträgt 19.
Der modellierte monatliche mittlere Abfluss (MQ) der Starzlen in l/s[5]
↑ abModellierter mittlerer jährlicher Abfluss. In: Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Teileinzugsgebiete 2 km². Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. November 2016; abgerufen am 27. November 2016.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/api3.geo.admin.ch
↑Martin Pfaundler, Rolf Weingartner, Robert Diezig: „Versteckt hinter den Mittelwerten“ – die Variabilität des Abflussregimes. In: Hydrologie und Wasserbewirtschaftung (HyWa). Jg. 50, Heft 3, 2006, S.116–123, hier Tabelle auf S. 119 (Download [PDF; 3,2MB; abgerufen am 31. August 2020]). Abrufbar unter Gesamtes HyWa Heft 3, 2006. Abgerufen am 30. August 2020.
↑Die Abflussvariabilität beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjährigen mittleren Abflusswert.