St. Pius-St. Hedwig-FriedhofDer St. Pius-St. Hedwig-Friedhof ist ein katholischer Friedhof in Berlin-Alt-Hohenschönhausen. Er besteht aus zwei Friedhofsteilen, dem St. Pius-Friedhof und dem St. Hedwig-Friedhof IV. Beide sind jeweils 6,4 ha groß. Sie befinden sich in Trägerschaft der Katholischen Pfarrei Bernhard Lichtenberg Berlin-Mitte und werden von ihr verwaltet.[1] Der Friedhof steht unter Denkmalschutz.[2] Lage und BeschreibungDer Friedhof liegt an der Konrad-Wolf-Straße 31–32 in Berlin-Alt-Hohenschönhausen. Er wird an seiner Südwestseite durch den evangelischen St. Andreas-St. Markus-Friedhof sowie im Nordosten durch die Kleingartenanlage Roedernaue 1916 und die Grundstücke der Roedernstraße begrenzt. Der Friedhof wurde 1890 angelegt.[3] Auf ihm befinden sich über 2000 Einzelgräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, auf dem St. Hedwig-Friedhof gibt es Ehrenhaine für belgische, niederländische und sowjetische Kriegsopfer. Die Friedhofskapelle (auch Kreuzkirche oder Heilig-Kreuz-Kapelle) auf dem St. Piusfriedhof wurde nach Plänen Adolf Bürckners 1905–1907 im neugotischen Stil erbaut. Der für eine Friedhofskapelle ungewöhnlich große Backsteinbau wurde 1932 für die Mitnutzung durch die 1931 gegründete Heilig-Kreuz-Gemeinde als Pfarrkirche umgebaut und nochmals 1967 sowie 1984. 1988 zog die Heilig-Kreuz-Gemeinde in ihre eigene Kirche am Malchower Weg, seither wieder nur Friedhofskapelle. Bestattete Persönlichkeiten
WeblinksCommons: Friedhof IV der St. Hedwigsgemeinde und Friedhof der St. Piusgemeinde (Berlin) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Koordinaten: 52° 32′ 36,6″ N, 13° 29′ 2,4″ O |