Der Vorgängerbau brannte 1386 bis auf den Turm nieder. 1387 wurde eine dreischiffige Halle mit Pfeilern gebaut. Diese wurde 1498 um eine basilikale Hälfte erweitert. Der westliche Teil ist mit drei parallelen Satteldächern und der östliche mit einem über die Seitenschiffe herabgezogenen Dach gedeckt. Der westliche Teil ist mit Kreuzrippengewölben ausgestattet, der östliche mit Netzgewölben.
Ausstattung
Sakramentshäuschen im Chor von 1500 aus weißem Sandstein
Chorgestühl aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts
Taufstein um 1200 mit romanischen Reliefs
Niedersächsischer Schnitzaltar mit der Darstellung des Lebens Marias von 1480[1]
Große Glocke c1 von 1469 (Johann von Venlo), drei weitere Glocken (f1, 1820, P. Boitel; es1 und g1, 1972, H. A. Mark)
Orgel
Die Orgel wurde 1988 von der Orgelbaufirma Gebrüder Stockmann (Werl) in einem alten, neogotischen Gehäuse erbaut. Dabei wurden Register der Vorgängerinstrumente wiederverwendet. Das Instrument hat 43 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen sind elektrisch.[2] Organist ist zurzeit Otto Maria Krämer.