Bis 2007 gehörten zur Pfarrgemeinde St. Lambertus Edingen noch folgende Filialgemeinden: St. Silvester Minden und St. Johannes Menningen. Am 3. Juli 2007 wurden diese Filialgemeinden zur Pfarre St. Ambrosius Irrel umgepfarrt.[1]
Baugeschichte
Eine Kirche in Edingen wird das erste Mal urkundlich 1161 erwähnt. Von dieser Kirche ist noch der romanische Kirchturm erhalten. Als Vorbild diente der Turm der Reichsabtei Echternach. Das Kirchenschiff wurde 1775 neu errichtet und 1837 und 1860 mehrfach umgebaut. So ist die Kirche heute ein einschiffiger Bau mit barockem Kirchenschiff und einem seitlich am Schiff stehenden romanischen Glockenturm.
Ausstattung
Von der Ausstattung sind der barocke Hochaltar mit den zwei Nebenaltären zu erwähnen, ein Sandsteinrelief des hl. Nikolaus und das Taufbecken, ebenfalls aus Stein.[2]
Pfarrer
Folgende Priester wirkten bislang als Pfarrer in der Pfarre St. Lambertus:[3][4]
von – bis
Name
1784–1803
Johann Baptist Feller
1807–1820
Adam Brienes
1820–1830
Nikolaus Richartz
1831–1881
Peter Lichter
1881–1887
Johann Adam Weber
1888–1894
Johann Thomas Bahles
1897–1910
Philipp Neises
1910–1921
Johann Louis
1921–1929
Matthias Klein
1929–1937
Hermann Lieberich
von – bis
Name
1937–1955
Dionysius Schweisthal
1957–1962
Stephan Horvath
1962–1967
Thomas Schmitz
1968–1997
Josef Maas
1997–2004
Stephan Gerber
2004–2005
Berthold Fochs
2005–2011
Wilhelm Reichardt
2011–2013
Hermann Zangerle
2013–2015
Markus Nicolay
Seit 2015
Franz-Josef Leinen
Literatur
Ernst Wackenroder: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 15, Abt. 2. L. Schwann, Düsseldorf 1936 (Die Kunstdenkmäler des Landkreises Trier), Nachdruck vom Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook, Trier 1981, S. 88–90. (nicht ausgewertet)
↑Franz Christian Müller: Die neue Pfarreiengemeinschaft Trierweiler. Die acht Pfarreien im Überblick. Trierweiler-Igel-Liersberg-Langsur-Mesenich-Wintersdorf-Ralingen-Edingen, Trierweiler 2012. Seite 111 und 122
↑Franz Christian Müller: Die neue Pfarreiengemeinschaft Trierweiler. Die acht Pfarreien im Überblick. Trierweiler-Igel-Liersberg-Langsur-Mesenich-Wintersdorf-Ralingen-Edingen, Trierweiler 2012. Seite 113 ff.
↑Franz Christian Müller: Die neue Pfarreiengemeinschaft Trierweiler. Die acht Pfarreien im Überblick. Trierweiler-Igel-Liersberg-Langsur-Mesenich-Wintersdorf-Ralingen-Edingen, Trierweiler 2012. Seite 88.