St. Georg (Pfaffenhofen, Jesenwang)Die katholische Filialkirche St. Georg in Pfaffenhofen, einem Ortsteil von Jesenwang im oberbayerischen Landkreis Fürstenfeldbruck, ist ein spätgotischer Bau, der 1680 barockisiert und erweitert wurde. Die Kirche ist dem heiligen Georg geweiht, der als Märtyrer und als einer der Vierzehn Nothelfer verehrt wird. Die Kirche, deren barocker Deckenstuck erhalten ist, gehört zu den geschützten Baudenkmälern in Bayern.[1] ArchitekturAußenbauIm nördlichen Chorwinkel steht der Glockenturm, dessen Unterbau über quadratischem Grundriss errichtet ist. Der durch Ecklisenen, Blendfelder und rundbogige Klangarkaden gegliederte oktogonale Aufbau ist mit einer Zwiebelhaube gedeckt. An der Südseite der Kirche sind die zweigeschossige Sakristei und ein Vorzeichen angebaut. An drei Seiten des Vorzeichens sind Wandmalereien angebracht. Eine Szene stellt die Dreifaltigkeit vor dem Hintergrund der Pfaffenhofener Kirche dar, eine andere den Tod in Gestalt des Sensenmannes mit Pfeil, Sense und Sanduhr und auf einer weiteren sieht man die Auferstehung der Toten beim Jüngsten Gericht.
InnenraumDas einschiffige, um 1860 um ein Joch nach Westen erweiterte Langhaus wird – wie der dreiseitig geschlossene Chor – von einer Stichkappentonne gedeckt. Das gesamte Gewölbe wird durch Stuckrahmen in geometrische Felder gegliedert und ist mit einem kräftigen Dekor aus Blattrosetten, Fruchtgirlanden, Laubwerk, Muscheln und geflügelten Puttenköpfen überzogen. Der Stuck ist aus der Zeit der barocken Umgestaltung der Kirche erhalten. Ausstattung
Literatur
WeblinksCommons: St. Georg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Koordinaten: 48° 10′ 55,6″ N, 11° 8′ 13,7″ O |