Spree RevellersDie Spree-Revellers waren ein deutsches Gesangsquartett in den 1930er Jahren. Ihre Musik war ähnlich den Comedian Harmonists und aus ihnen ging Rudi Schuricke und sein Terzett hervor.[1] GeschichteGegründet wurden die Spree Revellers im Mai 1934 mit den Mitgliedern Gerhard Herrmann (Tenor), Herbert Imlau (Bariton), Bernhard Wehlan (Bass) und Albert Schmitz (Klavier), sowie zwei heute nicht mehr bekannten Mitgliedern. In einer Matinee im Wintergarten in Berlin werden sie im November angekündigt als "fünf Jungs und ein Flügel". Platten werden für Telefunken und Kristall aufgenommen. Die Platten sind meist nur mit Klavierbegleitung. Im Februar 1936 kam der ehemalige Zweite Tenor der Kardosch-Sänger, Rudi Schuricke, zu den Spree Revellers, und Werner Doege ersetzte Albert Schmitz. Im März des gleichen Jahres schlossen die Spree Revellers einen Plattenvertrag mit der Firma Kristall ab. In einem Jahr sollten 12 Platten mit 24 Titeln aufgenommen werden. Die Gage betrug 125 Reichsmark pro Titel für die gesamte Gruppe. Die Platten wurden danach vermehrt mit großen Orchestern aufgenommen und Rudi Schuricke war häufig stimmlich im Vordergrund. Oktober/November 1936 verließ Herbert Imlau die Gruppe und wurde durch Friedrich Mietzner ersetzt. In diesem Jahr und auch 1938 hatten die Spree Revellers zahlreiche Auftritte in Konzertsälen im Radio und auch im Fernsehen. Im März 1937 verließ Rudi Schuricke die Spree Revellers und gründete sein eigenes Vokalensemble, das Schuricke-Terzett. Für ihn kam Georg Liedtke als Tenor. Im Oktober wurden die Spree Revellers in die Melodisten umbenannt, da englische Namen als undeutsch galten und nicht mehr gestattet waren. Die Besetzung war nun:
Schallplatten
QuellenWeblinks
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