Die Skalite-Schanzen in Szczyrk bestehen aus mehreren Skisprungschanzen. Zur Anlage gehören eine Kleinschanze der Kategorie K 40, eine Mittelschanze der Kategorie K 70 und eine Normalschanze der Kategorie K 95. Die Schanzen sind mit Matten belegt. Sie befinden sich an den Hängen des gleichnamigen Berges.
Das erste Springen fand am 14. Februar 1937 statt. Damals waren Weiten bis zu 40 Meter möglich. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Schanze vor den 24. Polnischen Meisterschaften 1949 umgebaut und ermöglichte Sprünge bis zu 70 Meter. Auf der neuen Schanze fanden ab 1952 wiederholt große Wettkämpfe und polnische Meisterschaften statt. Der erste Rekordhalter der Schanze nach der Modernisierung war 1953 Antoni Wieczorek, der bei 63,5 Metern landete. Kurz danach wurde dieses Ergebnis von Aleksander Kowalski um 4,5 Meter verbessert. Der wichtigste Wettbewerb auf der Skalite war lange Zeit der Beskiden Cup, bei dem Springer aus der ganzen Welt antraten.
In den 1970er Jahren wurde sie nach den Maßstäben der Olympia-Skisprungschanze am Holmenkollen erneut umgebaut und zur K 85-Schanze erweitert. Der Schanzenrekord lag dann bei 86,5 Metern und wurde von Axel Zitzmann gesprungen.
Für die Junioren-Weltmeisterschaft 2008 wurde die Schanzenanlage zum dritten Mal umgebaut, so dass aus der alten K 85- eine K 95-Schanze wurde. Neben der Normalschanze wurden die Schanzen K 40 und K 70 gebaut. Die Junioren-Weltmeisterschaft 2008 musste jedoch wegen Schneemangels nach Zakopane verlegt werden. Ende 2008 eröffnete man die K 95. Anfang des Jahres 2009 wurde die K 70-Schanze im Rahmen des Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestivals eröffnet, gesprungen wurde aber auf der K 95. Am 23. Juli 2010 wurde K 40-Schanze offiziell eröffnet.
Entwicklung des Schanzenrekords
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