Silberklippe ist ein Gemeindeteil der Stadt Stadtsteinach im Landkreis Kulmbach (Oberfranken , Bayern ).[ 2] Silberklippe liegt in der Gemarkung Schwand .[ 3]
Geografie
Die Einöde liegt am Rande eines Hochplateaus, das westlich ins Zettlitztal abfällt. Ein Anliegerweg führt zu einer Gemeindeverbindungsstraße , die nach Deckenreuth verläuft (0,3 km südöstlich).[ 4]
Geschichte
Benannt wurde der Ort nach dem silberhaltigen Erz, das es in dieser Gegend gibt. Eine Förderung lohnte sich jedoch nicht.[ 5]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Silberklippe aus einem Anwesen. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Wartenfels aus. Das Kastenamt Stadtsteinach war Grundherr des Gütleins.[ 6]
Mit dem Gemeindeedikt wurde Silberklippe dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Schwand und der im gleichen Jahr gebildeten Ruralgemeinde Schwand zugewiesen.[ 7] Der Ort hatte in den amtlichen Ortsverzeichnissen bis 1952 keinen eigenen Eintrag. Am 1. Januar 1974 wurde Silberklippe im Rahmen der Gebietsreform in die Gemeinde Stadtsteinach eingegliedert.[ 8]
Einwohnerentwicklung
Religion
Silberklippe ist katholisch geprägt und nach St. Bartholomäus (Wartenfels) gepfarrt.[ 6] [ 12]
Literatur
Erich Freiherr von Guttenberg , Hanns Hubert Hofmann : Stadtsteinach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken . I, 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 451738985 (Digitalisat ).
Otto Knopf : Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon . Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5 , Sp. 629 .
Weblinks
Fußnoten
↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987 . Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X , OCLC 231287364 , S. 316 (Digitalisat ).
↑ Gemeinde Stadtsteinach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 22. August 2023.
↑ Webkarte. ALKIS® -Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas . LDBV , abgerufen am 16. Dezember 2024 .
↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung . In: BayernAtlas . LDBV , abgerufen am 22. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie ).
↑ O. Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland , Sp. 629.
↑ a b Erich Freiherr von Guttenberg , Hanns Hubert Hofmann : Stadtsteinach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken . I, 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 451738985 , S. 93 (Digitalisat ).
↑ Erich Freiherr von Guttenberg , Hanns Hubert Hofmann : Stadtsteinach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken . I, 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 451738985 , S. 138 (Digitalisat ).
↑ Stadtsteinach > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie , abgerufen am 16. Dezember 2024 .
↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1961 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
↑ Addreß-Handbuch für den königlich-baierschen Mainkreis, auf das Jahr 1810 . Bamberg 1810, OCLC 895006568 (Digitalisat ).
↑ Karl Friedrich Hohn (Hrsg.): Geographisch-statistische Beschreibung des Ober-Mainkreises . J. Dederich, Bamberg 1827, OCLC 165778714 , S. 285 (Digitalisat ).
↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961 . Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959 , OCLC 230947413 , Abschnitt II, Sp. 731 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern . Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384 , OCLC 220710116 , S. 162 (Digitalisat ).
Gemeindeteile der Stadt Stadtsteinach