Die Stadt liegt in der historischen Region Großpolen an der Warthe, etwa 65 Kilometer Luftlinie nordwestlich der Stadt Posen.
Geschichte
Zirke verfügte bereits in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts über Stadtrecht; 1458 hatte die Stadt dem Heer sechs ausgerüstete Soldaten zu stellen.[1] Um und vor 1524 befand sich hier eine königliche Zollstelle.[1] Zirke war eine adlige Stadt, zu der auch eine Grundherrschaft gehörte; am Ende des 18. Jahrhunderts befand sich die Stadt im Besitz des Grafen Lukas von Bninski.[2] In der Stadt befanden sich eine evangelische Pfarrkirche, eine katholische Pfarrkirche, ein Franziskanerkloster mit einer Klosterkirche[2] und eine Synagoge.[3]
darunter 1180 Evangelische, 1140 Katholiken und 200 Juden (1130 Polen);[8] nach anderen Angaben 2527 Einwohner, davon 1179 Evangelische, 1169 Katholiken, 179 Juden[7]
Heinrich Wuttke: Städtebuch des Landes Posen. Codex diplomaticus: Allgemeine Geschichte der Städte im Lande Posen. Geschichtliche Nachrichten von 149 einzelnen Städten. Leipzig 1864, S. 472.
↑ abcdefHeinrich Wuttke: Städtebuch des Landes Posen. Codex diplomaticus: Allgemeine Geschichte der Städte im Lande Posen. Geschichtliche Nachrichten von 149 einzelnen Städten. Leipzig 1864, S. 472.
↑ abKarl Joseph Huebner: Historisch-statistiscg-topographische Beschreibung von Südpreußen und Neu-Ostpreußen. Band 1, Leipzig 1798, S. 436–437.
↑A. Bäck: Die Provinz oder das Großherzogthum Posen in geographischer, statistischer und topographischer Beziehung. Posen, Berlin und Bromberg 1847, S. 134.
↑ abcdMichael Rademacher: Pos_birnbaum. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑ abMeyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage, Band 20, Leipzig/Wien 1909, S. 954.
↑Vgl. Zeitschrift für Ostforschung, Band 34, J.- G.- Herder-Institut (Hrsg.), 1985, S. 222 und Friedrich Freiherr von Senden: Geschichte der Freiherrn von Senden und Freiherrn Schuler von Senden, ISBN 978-3-86805-376-0, Pro Business, Berlin 2009, S. 227
↑ abKönigliches Statistisches Büro: Die Gemeinden und Gutsbezirke des preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. Dezember 1871 bearbeitet und zusammengestellt. Teil IV: Die Provinz Posen, Berlin 1874, S. 84–85, Ziffer 5 (Digitalisat, S. 91-92).