Siek (Helmighausen)Koordinaten: 51° 27′ 57″ N, 8° 55′ 10″ O Siek ist eine Wüstung in der Gemarkung von Helmighausen in der nordhessischen Stadt Diemelstadt. Geographische LageDer Ort lag auf etwa 312 Meter über Normalhöhennull, südwestlich von Helmighausen.[1] GeschichteDer 1298 erstmals urkundlich erwähnte und bereits vor 1355 wüst gefallene Ort wird nur selten erwähnt und erschien anfangs in der Schreibweise Sike:[1]
1298 gaben Abt Heinrich und der Konvent des Klosters Corvey ihre Zustimmung zu der Schlichtung des Streites zwischen den Ministerialen des Klosters Albert von Mühlhausen einerseits und seinen Schwestersöhnen Hermann von Hesperinghausen und Hugo von Allenhausen andererseits um Besitzungen in Hesperinghausen, Helmighausen, Swibrechtshausen, Riklingshausen und auf dem Sike. 1304 belehnte Graf Otto I. von Waldeck Johann und Hermann von Billinchusen und Albert von Mühlhausen und ihre Söhne und Töchter mit allen Gütern zu Hesperingshausen, Helmshausen, Riklingshausen, Swibrechtshausen und Sike, die ihnen durch Abt Heinrich und Prior Florentin von Corvey 1298 zugesprochen worden waren. 1355 verkauften Johannes und Udo von Billinghausen an Heinrich Bels eine Hufe auf der Flur der Sike des Dorfes Hesperinghausen.[1] Literatur
Einzelnachweise
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