Sickenberg
Sickenberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Asbach-Sickenberg im Landkreis Eichsfeld in Thüringen. Es ist eins der wenigen Dörfer im Landkreis Eichsfeld, die nicht zum historischen Eichsfeld gehören. GeographieSickenberg liegt an der südwestlichen Grenze des Landkreises zu Hessen. Der Ort liegt auf einem Buntsandsteinplateau oberhalb des Werratales am Fuße des 496 m hohen Steines. Höchste Erhebung in der Gemarkung ist der Lindenberg (394,5 m). Unterhalb des westlich gelegenen Heierkopfes (286,1 m) befindet sich der Schifflersgrund mit den Anlagen des Grenzmuseums. Nachbarorte sind Asbach (Asbach-Sickenberg) im Südosten, Bad Sooden-Allendorf im Südwesten, Wahlhausen im Westen und Dietzenrode im Norden. GeschichteSickenberg wurde 1284 erstmals Sigkenberg zusammen mit den benachbarten Ober- und Unterasbach urkundlich erwähnt. Im 15. Jahrhundert war der Ort verlassen, dann erhielten ihn die Herren von Bischoffshausen zu lehen und gehörte im 18. Jahrhundert zum hessischen Amt Allendorf.[1] Das zuvor hessische Dorf Sickenberg wurde 1945 im Zuge von Grenzkorrekturen infolge des Wanfrieder Abkommens in die sowjetische Besatzungszone und somit nach Thüringen eingegliedert. Am 1. Juli 1950 wurde die einst selbständige Gemeinde Sickenberg in die neue Gemeinde Asbach/Sickenberg eingegliedert. Von 1952 bis 1990 war der Ort durch die nahe Innerdeutsche Grenze beeinträchtigt, der Friedhof des Ortes lag direkt an den Grenzanlagen mit einem Grenzturm BT-9. Der nahe Schifflersgrund erinnert an die Grenze und Teilung Deutschlands. Am 1. Mai 1992 wurde der Name dieser Gemeinde in Asbach-Sickenberg geändert. Kultur und Sehenswürdigkeiten
Einzelnachweise
WeblinksCommons: Sickenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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