Die Serie B 2014/15 war die 83. Spielzeit der zweithöchsten italienischen Spielklasse im Fußball der Herren. Sie begann am 29. August 2014 mit der Begegnung zwischen der AC Perugia Calcio und dem FC Bologna und endete am 22. Mai 2015. Vom 29. Dezember 2014 bis zum 16. Januar 2015 war sie durch eine Winterpause unterbrochen.
Der AC Siena hatte aufgrund von finanziellen Problemen keine Lizenz für diese Spielzeit bekommen und war inzwischen aufgelöst worden. Da vom Verband kein Nachrücker aus der Lega Pro 2014/15 bestimmt worden war, verfiel ein Startplatz. Die Saison hätte so mit 21 Mannschaften ausgetragen werden müssen und der Spielplan war dementsprechend veröffentlicht worden. Nach einem Rekurs beim CONI, wenige Tage vor Beginn des Turniers, wurde diese Zahl wieder auf 22 korrigiert, wobei erst einen Tag vor Beginn des Turniers Klarheit darüber herrschte, dass der Verein aus Vicenza zugelassen werden sollte.
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.
Der Dritt- und Viertplatzierte sind für die Halbfinals der Aufstiegs-Play-offs gesetzt und treffen dort auf die Sieger der Vorrunde. Diese werden zwischen dem Sechsten und Siebten sowie dem Fünften und Achten ermittelt. In der Vorrunde werden Einzelpartien gespielt, im Halbfinale und Finale werden Hin- und Rückspiele ausgetragen. Bei einem unentschiedenen Spielstand aus beiden Partien entscheidet der bessere Tabellenplatz.
1 Sieg nach Verlängerung 2 Sieg im Elfmeterschießen
Abstiegs-Play-offs
Der 18. und 19. treffen in den Abstiegs-Play-offs aufeinander und spielen den letzten Nichtabstiegsplatz untereinander aus. Es werden ein Hin- und Rückspiel ausgetragen. Bei einem unentschiedenen Spielstand aus beiden Partien entscheidet der bessere Tabellenplatz. Die in der Tabelle besser platzierte Mannschaft hat im Rückspiel Heimrecht.
Am 28. Mai 2014 beschloss der italienische Fußballverband die Abschaffung des sogenannten Teilhabe-Modells (bzw. der Co-Eignerschaft), bei dem zwei Vereine je 50 % der Transferrechte an einem Spieler halten, für alle Vereine im italienischen Profifußball. Trotz des Widerstandes des Erstligaverbandes wird das Modell ab der Spielzeit 2014/15 abgeschafft, womit keine neuen Teilhaben geschlossen werden dürfen, aktuelle Teilhaben bleiben jedoch bestehen.[1]