Die Saison 2009/10 der italienischen Eishockeymeisterschaft der Serie A1 war die 76. reguläre Austragung der italienischen Staatsmeisterschaft und wurde mit insgesamt neun Mannschaften ausgespielt. Titelverteidiger war der HC Bozen, Asiago Hockey gewann zum zweiten Mal nach 2001 die Meisterschaft.
Nachdem in der vorangegangenen Saison mit dem Ausstieg der HC Milano Vipers nur noch acht Mannschaften übrig geblieben waren, kam mit der Spielzeit 2009/10 wieder ein neunter Verein hinzu. Der HC Valpellice war im Jahr zuvor Vizemeister der Serie A2, Italiens zweithöchster Spielklasse, geworden und stockte nun das Teilnehmerfeld auf, das sich wie folgt gestaltet:
Die neun Vereine bestreiten zunächst eine doppelte Hin- und Rückrunde, der eine weitere einfache Hinrunde folgt, was insgesamt vierzig Spiele pro Mannschaft ergibt. Die besten acht Mannschaften qualifizieren sich für die Playoffs, die aus Viertelfinale, Halbfinale und Finale bestehen. Alle Serien werden im Best of Seven-Modus ausgetragen. Der Grunddurchgang endet am 2. März 2010, die Playoffs beginnen am 6. März und dauern bis spätestens 22. April, mindestens jedoch bis zum 15. April.[1]
Erstmals gab es eine Punkteregelung für Transferkartenspieler. Auf dem Spielerbogen durften pro Team acht Punkte für Ausländer und Doppelstaatsbürger vergeben werden. Ein Ausländer (EU oder nicht-EU) wurde mit einem Punkt berechnet, ein Spieler mit einer Doppelstaatsbürgerschaft (Italo) mit einem halben Zähler. Das bedeutete, dass man zum Beispiel acht Ausländer, sieben Ausländer und zwei Italos oder sogar fünf Ausländer und sechs Italos einsetzen konnte. Es durften maximal 11 Transferkartenspieler in einem Spiel zum Einsatz kommen.
Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime) oder Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N = Niederlagen, Tord. = Tordifferenz Erläuterungen: Playoff-Teilnehmer