SchweizerdegenSchweizerdegen sind gelernte Buchdrucker und Schriftsetzer in einer Person. EtymologieHeinrich Klenz schreibt darüber: »Schweizerdegen, sprüchwortsweise nennt man diejenigen also, welche mehr als eins erlernet, da man sie zu mehreren gebrauchen kann. Wie man von der Schweizer ihren Degen auch sagt: daß sie beyderley Art können gebraucht werden.« (gemeint ist wohl als Hieb- ebenso wie als Stichwaffe bzw. als Schwert ebenso wie als Dolch).[1] – Die alten Schweizerdegen, also Reisläufer, kämpften für jeden, der sie bezahlte; sie waren für jeden Kriegsherren zu gebrauchen. Der Schweizerdegen der Schwarzen Kunst ist ein Mann der sowohl setzen als auch drucken und demnach auf beiderlei Art gebraucht werden kann.[2] Unter Druckern verbreitet ist die scherzhafte Bemerkung: „Ein Schweizerdegen ist ein Mann, der weder drucken noch setzen kann.“ Siehe auchLiteratur
Einzelnachweise
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