Der erste Teil der Schwarzwasserhütte wurde in den Jahren 1914 bis 1920 erbaut. 1939 wurde ein Anbau als Schlafhaus eingeweiht, 1957 wurde ein Verbindungstrakt zwischen den bestehenden Bauteilen errichtet.
1989 bis 1991 erfolgte eine Generalsanierung. 2004 wurde die Schwarzwasserhütte an das öffentliche Stromnetz angeschlossen und eine Abwasserleitung ins Tal verlegt.
Sie ist Ausgangspunkt für zahlreiche Rundtouren und Überschreitungen sowie Skitouren im Winter.
Zugänge
Die Hütte ist von Hirschegg „Fuchshof“ (1124 m) über die Auenhütte (1273 m) in ca. 2½ Stunden gut zu erreichen. Im Winter ist dieser Zugang als Skitour möglich.
Andere Zugänge sind u. a.
von Mittelberg mit der Seilbahn zum Walmendinger Horn (1990 m) und über die Ochsenhofer Scharte (1850 m) in einer Gehzeit von 2½ Stunden,
von Baad (1244 m) über Starzelalm und Ochsenhofer Scharte in einer Gehzeit von drei Stunden,
von Bezau auf der Mautstraße bis Schönenbach (1025 m), weiter über den Gerachsattel (1752 m) in einer Gehzeit von drei Stunden.
Touren
Gipfelbesteigungen
Eine kleine Auswahl (alle genannten Gipfel sind im Winter Ziel von Tourengängern):
Eine besonders lohnende Rundtour führt über Auenhütte, Ifenhütte, Hoher Ifen und Schwarzwasserhütte zur Auenhütte. Im Gipfelauf- und -abstieg des Ifen ist jedoch Trittsicherheit und Übung erforderlich.
Übergang zum Neuhornbachhaus (1650 m) in einer Gehzeit von zwei Stunden.
Literatur
T. Sessler: Bergwanderungen, Gipfelziele und Höhenwege in den Allgäuer Alpen (Allgäu). Books on Demand GmbH 05/2005, ISBN 3-8334-2643-8