Schmidt-PlatteBei der Schmidt-Platte, benannt nach Bernhard Schmidt, handelt es sich um eine Korrekturlinse, die am vorderen Tubusende eines Schmidt-, Schmidt-Cassegrain- oder Schmidt-Newton-Teleskops angebracht ist. Sie dient zur Kompensation der sphärischen Aberration des Hauptspiegels.[1] Dieser ist nötig, weil die Blendenanordnung nach Schmidt, welche zur Vermeidung der Koma, die Objekte abseits der optischen Achse verzerrt abbildet, eingesetzt wird, nur mit einem solchen funktioniert.[2] Die Schmidt-Platte bricht das Licht so, dass die Schnittweite der inneren Strahlen verkürzt und die der äußeren Strahlen verlängert wird.[3] Der asphärische Schliff dieser Linse erlaubt die Herstellung nahezu komafreier Optiken bei gleichzeitig großem Gesichtsfeld. Die Herstellung der in der Mitte konvexen und am Rand konkaven Schmidt-Platte ist vergleichsweise schwierig.[4][5] Einzelnachweise
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