Schloss Einstein ist eine deutsche Fernsehserie in Form einer Seifenoper für Kinder und Jugendliche, die das Leben von Jugendlichen auf dem fiktiven InternatSchloss Einstein schildert. Dabei werden Geschichten aus den Bereichen Comedy, Action, Drama (erste Liebe, Probleme mit Eltern und Mitschülern) und Infotainment (Naturwissenschaften) in verschiedenen Handlungssträngen miteinander verwoben. Zielgruppe der Serie sind 8- bis 14-Jährige.
Mit bislang 1078 produzierten Folgen[1] in 27 Staffeln[2] gilt Schloss Einstein als weltweit längste fiktionale Fernsehserie mit Kindern, für Kinder.[3]
Die Dreharbeiten für die 28. Staffel liefen vom 22. Mai bis zum 31. Oktober 2024. Die Ausstrahlung der neuen Staffel ist für das Frühjahr 2025 geplant.
Die erste Folge von Schloss Einstein wurde am 4. September 1998 im Kinderkanal (heute KiKA) ausgestrahlt. Da die Serie ihr eigenes Genre als langlaufende Kinder-Weekly begründete, lagen noch keine Erfahrungen mit einer solchen Reihe vor. Zunächst wurden kleinere Einheiten mit 76 geplanten Folgen produziert. Später ging die ARD zu jährlichen Fortsetzungen über und bis Juni 2007 wurden 480 Folgen abgedreht.
Ab der elften Staffel (Folge 481) wurde der Handlungsort nach Erfurt verlegt, die erste Folge der Staffel wurde am 5. Januar 2008 ausgestrahlt.
Im (fiktiven) brandenburgischen Dorf Seelitz in der Nähe von Potsdam erfüllt sich Dr. Emanuel Stollberg (Wilfried Loll) einen Lebenstraum – er gründet 1995 in einem alten Schlossgebäude eine Privatschule: das Albert-Einstein-Gymnasium, Internat Schloss Seelitz. Nicht ohne Grund dient der Begründer der Relativitätstheorie als Namensgeber, denn die Schule ist naturwissenschaftlich ausgerichtet. Von den Schülern wird dieser Bandwurmname jedoch schnell abgekürzt – Schloss Einstein ist geboren.
Dr. Stollberg möchte seine Schüler nach besten Kräften fördern. Dazu gehört neben der Wissensvermittlung auch eine charakterliche Erziehung. Gewalt ist ein absolutes Tabu. Anstehende Probleme sollen von den Kindern friedlich und nach Möglichkeit selbst gelöst werden. Neulingen wird ein älterer Schüler als Pate zur Seite gestellt, der ihnen bei der Eingewöhnung hilft. Natürlich gelingt dies alles nicht immer reibungslos – aber Lehrer, Erzieher und Schüler müssen ihren Alltag unter einem gemeinsamen Dach meistern.
In der Folge 480, der letzten in Seelitz spielenden, erhält der Hausmeister der Schule, Heinz August Pasulke (Gert Schaefer) einen Anruf seiner Schwester, die – wie sich später herausstellt – für längere Zeit verreisen muss. Ihr Bruder soll sich solange um ihre Tochter Paulina (Anna Steinhardt) kümmern und wechselt deshalb an das Erfurter Albert-Einstein-Gymnasium, an das die zuletzt in Seelitz unterrichtenden Lehrer Mark Lachmann (Jan Hartmann) und Michael Berger (Robert Schupp) ebenfalls versetzt werden. Heinz August Pasulke war damit bis zum Tod des Darstellers im Jahr 2014 die einzige Person, die in allen Schuljahren zu sehen war.
Konzeption
Im Mittelpunkt der Serie steht das eigenverantwortliche Leben der Jugendlichen aus den Klassen 6 bis 10. Da es im Internat keine Eltern gibt, müssen sie ihre Entscheidungen eigenständig treffen und für die Folgen geradestehen. Die wenigen Erwachsenen treten dabei höchstens als Ratgeber auf. So schlagen sich die Schüler mit den typischen Problemen wie Noten, Pubertät, Freundschaft, Scheidung oder Arbeitslosigkeit der Eltern, Neid, Alkoholmissbrauch, Berufsträume, Intrigen der Mitschüler oder der ersten großen Liebe herum. In vielen Geschichten erleben sie Abenteuer und lernen Konflikte zu bewältigen, sie haben aber auch Spaß an allerlei Streichen. Ein besonderes Spannungsfeld bietet sich dabei zwischen den Internatsschülern und Dorfkindern. Man schätzt sich gegenseitig nicht unbedingt, muss jedoch miteinander auskommen. Hier zählen Kompromissbereitschaft und Toleranz.
Mit Beginn der elften Staffel wurde der Drehort vom fiktiven Seelitz nach Erfurt in das geförderte KinderMedienZentrum verlegt. Nach Angaben des MDR-Redaktionsleiters für den Bereich Kinder, Karl-Heinz Staamann, wolle man noch stärker das reale Leben widerspiegeln. Damit reagiere man auch auf die sich verändernden Sehgewohnheiten der Zuschauer.[4]
Identifikationsfiguren
Schloss Einstein ist eine Serie mit Kindern für Kinder, welche die Zuschauer das ganze Jahr hindurch begleitet und ihnen Identifikationsfiguren bietet. Da gibt es den schüchternen Netten, die gutaussehende Sportliche, das Wissensgenie, die intrigante Zicke, den begabten Praktiker, das pummelige Mauerblümchen oder auch das mathematische Wunderkind – und viele andere mehr. Die Zuschauer können die Figuren beurteilen, sie unterstützen oder ablehnen und sich vielleicht manchmal wiedererkennen. Die Protagonisten erleben ihre Geschichten stellvertretend für das heranwachsende Publikum und zeigen diesem mögliche Vorgehensweisen auf. Im Vordergrund steht dabei eine humanistische Tendenz – egal, was passiert – es muss immer eine akzeptable Lösung geben. Da die Darsteller das gleiche Alter haben wie ihre Zuschauer, wirkt ihr Spiel authentisch: Sie werden vom Publikum als ihresgleichen empfunden.
Wissensvermittlung
In die Darstellung des Unterrichts fließt immer wieder echtes Sachwissen mit ein. Dadurch bietet die Serie Unterhaltung und Lernen gleichermaßen; der öffentlich-rechtliche Sender erfüllt seinen Bildungsauftrag auf eine lockere Weise. Mit dieser Konzeption ist Schloss Einstein weltweit einzigartig. Die Serie war bereits mehrfach Gegenstand medienwissenschaftlicher Studien.[5][6][7][8]
Produktion
Schloss Einstein wurde von 1998 bis 2007 von der Askania Media Filmproduktion GmbH im Auftrag der ARD für den KiKA unter der Federführung von MDR und WDR produziert. Ab September 2007 übernahm die Saxonia Media Filmproduktion GmbH die Produktion. Die Drehbücher werden von bekannten und serienerfahrenen Fernsehautoren produziert, zum Beispiel Uschi Flacke, Dieter Saldecki, Michael Demuth, Dana Bechtle-Bechtinger und Marcel Becker-Neu. Außerdem schreibt der ehemalige Darsteller Georg Malcovati seit der Jubiläumsstaffel mit der 1000. Folge Drehbücher für die Serie (Beginn: Folge 986). Regie führten bereits unter anderem Renata Kaye, Peter Zimmermann, Wolf Vogel und Klaus Kemmler.
Drehorte
Gedreht wurde Schloss Einstein von 1998 bis 2007 auf dem Gelände des Studios Babelsberg im brandenburgischen Potsdam. Dort waren die Innenräume der Schule und weitere Kulissen – zum Beispiel Eisdiele, Diskothek und Lagerhalle – aufgebaut. Als Gebäudekulisse diente das Jagdschloss Grunewald in Berlin. Außendrehs fanden im Potsdamer Stadtteil Klein Glienicke und in einigen umliegenden Dörfern statt, die zusammen die Kulisse des Filmdorfes Seelitz bilden.
Am 4. September 2007 begannen die Dreharbeiten zur elften Staffel im neu errichteten KinderMedienZentrum Erfurt. Produziert wird das neue Schloss Einstein von der Saxonia Media Filmproduktion. Die Außendrehs finden auf dem benachbarten egapark-Gelände sowie am Schloss Neideck (Arnstadt) statt. Die Innenraum-Kulissen, wie die Internatsräume, der Essens- und Aufenthaltsraum sowie die Klassenzimmer, befinden sich alle in dem im Fernsehen als Schule zu sehenden Gebäude. Am 1. Juni 2015 begannen die Dreharbeiten zur neunzehnten Staffel. Hierbei wurde der Drehort für das Internat in das Alte Schauspielhaus Erfurt verlegt. Im als Schule zu sehenden KinderMedienZentrum Erfurt befinden sich seitdem nur noch die Innenraum-Kulissen der Klassenzimmer.
In der 22. Staffel, die von Juni bis November 2018 produziert wurde, ist das Einstein mit dem fiktiven Sport-Gymnasium Erfurt zusammengelegt worden. Drehort für das Internat des Sport-Gymnasiums war ein ehemaliges Kinderheim in Erfurt, das im Vorfeld der Dreharbeiten renoviert wurde. Hier befinden sich die Schlaf- und Aufenthaltsräume, eine Küche sowie Trainingsräume. Die Klassenzimmer befinden sich nach wie vor im KinderMedienZentrum. Das Training der Läufermannschaft wird im Steigerwaldstadion gedreht.[9]
Vorspann
Seit der ersten Staffel gab es immer wieder neue Vorspanne, die sich alle ähnelten. In den Vorspannen werden die jeweils aktuellen Hauptdarsteller, die die Schüler verkörpern, mit den jeweiligen Rollennamen präsentiert. Jedoch wurden in Seelitz nie alle Charaktere im Vorspann gezeigt. Die Darsteller treten entweder allein, zu zweit oder zu dritt auf. Im Hintergrund ist das Lied Alles ist relativ von Die Einsteins feat. Julian zu hören. Alle Vorspanne bis zum Ende der siebten Staffel hatten eine Dauer von 47 Sekunden. Ab der achten Staffel wurde der Vorspann sowie die Hintergrundmusik um sieben Sekunden verlängert, so dass weitere Darsteller präsentiert werden konnten. Zudem gab es in der neunten Staffel drei Vorspanne. Im weiteren Verlauf der Serie wurde der Vorspann stets weiterentwickelt und an veränderte Kulissen und Figuren angepasst. Seit Staffel 15 haben die Vorspanne wieder die ursprüngliche Länge der ersten Staffel. In der 18. Staffel nennt der Vorspann nicht mehr die Namen der Rollen, man sieht nur noch die Personen. Dies wurde für den Vorspann der 19. Staffel wieder geändert.
Vor dem Vorspann war bei den Staffeln 1 bis 10 ein Vollmond mit dem Geräusch eines Uhus zu sehen. In Staffel 20 gab es eine Neuaufnahme des Liedes Alles ist relativ, das von Larissa Kerner gesungen wurde, und auch das Geräusch des Uhus ist wieder eingearbeitet worden. In der Staffel 21 ist auch ein Uhu zu sehen.
Samstag, 5. Januar 2008[12] bis Samstag, 23. Februar 2008 (jeweils 16:50 Uhr und 17:15 Uhr) Samstag, 1. März 2008 bis Samstag, 12. Juli 2008 (17:15 Uhr) Samstag, 30. August 2008 bis Samstag, 13. Dezember 2008 (17:15 Uhr)
Samstag, 3. Januar 2009 bis Samstag, 31. Januar 2009 (jeweils 16:45 Uhr und 17:10 Uhr) Samstag, 7. Februar 2009 bis Samstag, 21. November 2009 (17:10 Uhr)
Samstag, 8. Januar 2011 bis Samstag, 7. Mai 2011 (17:10 Uhr) Samstag, 14. Mai 2011 bis Samstag, 1. Oktober 2011 (14:10 Uhr) Samstag, 8. Oktober 2011 bis Samstag, 24. Dezember 2011 (14:35 Uhr) Samstag, 31. Dezember 2011 (19:50 Uhr)
Vor Beginn der zwanzigsten Jubiläumsstaffel (2017) wurden im Internet auf kika.de die WebserieSchloss Webstein ausgestrahlt, die sich an die Handlung der neuen Staffel anlehnen, aber nicht direkt zu dieser gehören.[16][17] Für die 21. Staffel gibt es die 2. Staffel der Webserie unter dem Titel Schloss Webstein – Nachts im Internat, die parallel zur Fernsehserie auf kika.de ausgestrahlt wurde.
Von der zweiten bis zur siebten Staffel waren die Staffeln nicht identisch mit den Serienschuljahren. Dies wurde mit Start der achten Staffel geändert, als die siebte Generation eingeführt wurde; seitdem begann mit jedem Staffelbeginn ein neues Schuljahr mit einer neuen Generation Schüler. Im zweiten Schuljahr in Erfurt wurde keine neue Generation eingeführt, weshalb die elfte Generation erst im zwölften Schuljahr eingeführt wird.
(*) Dr. Michael Berger spielte bereits in den vorherigen Staffeln in Seelitz mit, seit der Folge 425 (2006)
Zeitleiste der ehemaligen Hauptfiguren aus Erfurt seit 2008
2000er
2010er
2020er
8
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0
1
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5
6
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8
9
0
1
2
Laura Bach
Paulina Pasulke
Paulina Pasulke
Lukas „Lucky“ Pohlenz
Lukas „Lucky“ Pohlenz
Ole Weiland
Mark Lachmann (*)
Mia Bussmann
Fabian „Stasi“ Stass
Tim Seidler
Karla Bussmann
Max Bussmann
Julia Schnabel
Marie Luise Krüger
Hannes Borchers
Mounir Farsad
Manuel Siewert
Vivien Morante
Dr. Franka Steiner
Milena Ibrahimovic
Layla Farsad
Tatjana Jonas
Emma Kluge
Kim Demme
Bertram „Berti“ Fußmann
Magda Gröber
Elisabeth Bräuning
Katrin Burkert
Lars Harnack
Corinna „Coco“ Schmidt
Nino Rieckerts
Michael Piper
Annika Schneeberger
Sophie Mai
Sophie Mai
Dr. Hans-Heinrich Mahrler
Felicitas „Feli“ Ferber
Bruno Schneider
Phillip Gubisch
Ronja Varga
Tamas Nagy
Elias Leinhoff
Marianne „Mary“ Fuchs
Clara Fischer
Sándor Laszlo
Elisabeth „Liz“ Fuchs
Justus Kluge
Johanna „Jo“ Hoffmann
Bella Rückert
Isabella „Bella“ Rückert
Heinz August Pasulke (**)
Margarete Zech
Thomas „Tommy“ Kluge
Nils Kupferschmid
Serena Eickner
Alexander „Alex“ Fischer
Uwe Krassnick
Johannes „Jonny“ Enns
Constanze Prinzessin von Blumenberg
Constanze von Blumenberg
Dr. Daniela Schumann
Hedwig „Hedda“ Eisenbarth
Raphael Nägli
Raphael Nägli
Tobias „Tobi“ Knecht
Hubertus Müller-Kehlbach
Li-Ming „Ming“ Schumann
Miriam Kreil
Adrian Leupold
Roxanne „Roxy“ Wildenhahn
Moritz Bauernschmitt
Henk Ochs
Daphne Leandros
David Groth
David Groth
Karlotta „Lotta“ Schmied
Friedrich Paul
Lejla Rahimi
Lejla Rahimi
Finn Hebestreit
Benjamin „Ben“ Pfennig
Pia „Pippi“ Pigalke
Pia Pigalke
Alva Rehbein
Dominik Prinz von Blumenberg
Dr. Dominik von Blumenberg
Remo Vage
Stefan Klein
Katharina „Kathi“ Semmler
Jule Hohenstein
Mila Burmeister
Lieselotte Rottbach
Lieselotte Rottbach
Lennard Pracht
Lennard
Christina Falk
Jannis Röber
Petra Klein
Henri Weismann
Simon Flinth
Sarah Genzmer
Luisa Barthélemy
Le Thi "Dodo" Duyen
Paul Sperling
Julius Alexander Berk
Zoe Lindenau
Leon Sperling
Olivia Ahlers
Olivia Ahlers
Theo
Orkan Török
Orkan Török
Orkan Török
Nele Krüger
Kasimir Pohl
Timo Broscher
Nick Jacobs
Carolin Tietz
Martha Pracht
Martha Pracht
Pit Hansen
Frederike „Rike“ Reinhardt
Till Hainziger
Aljona „Jona“ Chung
Cäcilia Amelie von Toll
Moritz Overmann
Finja Freytag
Flora Freytag
Leni Freytag
Anton Busch
Paul Lankwitz
Bela Wiedemann
Bela
Martina Stocker
Pawel Kronbügel
Hermann Zech
Sibel Peters
Viktor Müller
Rosa Panowski
Badu Barry
Gustav Weiß
8
9
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
0
1
2
2000er
2010er
2020er
Legende
Kursiv geschriebene Personen sind Erwachsene (Lehrer, Erzieher, usw.)
Blau unterlegte Bereiche bedeuten Nebendarstellerzeiten bzw. Nebendarsteller, die länger als zwei Jahre aktiv das Seriengeschehen gestaltet haben (z. B. Dorfkinder)
(*) Mark Lachmann spielte bereits in den vorherigen Staffeln in Seelitz mit, seit der Folge 411 (2006) (**) Heinz August Pasulke spielte bereits in den vorherigen Staffeln in Seelitz mit, seit der Folge 1 (1998)
Zeitleiste der Hauptfiguren aus Seelitz von 1998 bis 2007
1990er
2000er
8
9
0
1
2
3
4
5
6
7
Pascal Merten
Tom Kühne
Sabine Pätzold
Katharina Börner
Katharina
Sven Weber
Marc Börner
Ira
Ira Müller
Atze Feilke
Antje van Rheeden
Iris Kleintann
Budhi Dondra
Oliver Schuster
Tine Bergmann
Vera Seiffert
Ragna Delling
Nadine Steiner
Ingo Brussow
Philip Schwehrs
Philip
Wolf Wagner
Alexandra Wilde
Alexandra
Giovanni Lorenzi
Kevin Bodenstein
Monika
Monika Freising
Louisa
Louisa Ellwang
Kim Riemann
Franz Bartel
Elisabeth Prinzessin von Hohenfels
Josephine
Josephine Langmann
Sascha Hansen
Sebastian Goder
Sebastian
Johannes Bodenstein
Johannes
Max Richter
Hendrik Wernicke
Paula Krüger
Romeo Gürtler
Joshua „Josh“ Friedlein
Anna Reichenbach
Anna
Dorothee „Doro“ Schatz
Thekla Singer
Sylvia Ziethen
Benjamin Lewin
Manuela „Manu“ Vogt
Barbara Bodenstein
Anne-Claire „A.C.“ Clemens
Antonia Fabri
Laura
Laura Marwege
Laura
Tobias Klinger
Henni
Henni (Band Fortunes)
Emely Busch
Emely
Leonard „Leon“ Diefenbach
Sara Simons
Jonas von Lettow
Armin von der Heyde
Krissi Renner
Otto Hempel
David Hoppel
Schulrat Herr Dr. Edel
Franziska „Franzi“ Bauer
Jan Winter
Joana Hofmeister
Jaro
Jaro (Band Fortunes)
Hannes Fabian
Tinka Teubner
Emma Schumacher
Nadja Kunze
Tessa Rindfleisch
Charlotte „Charlie“ Hauke
Pino Fabri
Dennis Nakeba
Felix Kindermann
Valentin Schlösser
Margareta „Maggi“ Artig
Sven Koslowski
Paul Ragowski
Lukas Düber
Marie-Sophie Müller-Kellinghaus
Sibylle Seiffert
Rolf Roland „Rollo“ Reisig
Ronny Meier
Manuel Rudolph
Moritz Stein
Marianne Gallwitz
Heinz August Pasulke (*)
Dr. Emanuel Stollberg
Dr. Lutz Wolfert
Gregor Haller
Susann „Sue“ Birnbaum
Annika Schubert
Kai Steffens
Verena Krug
Chu-Yong „Chui“ Wang
Biliana „Billi“ Reiche
Konstanze „Konny“ Winkler
Kleopatra Klawitter
Anton Mahnke
René Dupont
Mark Lachmann (**)
Dr. Michael Berger (***)
Sandra Weintraub
Vanessa Turner
Alexander „Alex“ Kirchner
Lilly Liebermann
Saira Sieger
Eugen Weise
Marleen Schulte
Nina Waldgruber
Lasse Rudolph
Ben Kubanka
8
9
0
1
2
3
4
5
6
7
1990er
2000er
Legende
Kursiv geschriebene Personen sind Erwachsene (Lehrer, Erzieher, usw.)
Blau unterlegte Bereiche bedeuten Nebendarstellerzeiten bzw. Nebendarsteller, die länger als zwei Jahre aktiv das Seriengeschehen gestaltet haben (z. B. Dorfkinder)
(*) Heinz August Pasulke spielte auch in den folgenden Staffeln in Erfurt mit, bis zur Folge 797 (2014) (**) Mark Lachmann spielte auch in den folgenden Staffeln in Erfurt mit, bis zur Folge 544 (2009) (***) Dr. Michael Berger spielte auch in den folgenden Staffeln in Erfurt mit, bis zur Folge 900 (2018) als Hauptdarsteller, seitdem noch aktuell als Nebendarsteller
Ausstrahlung
Premiere der ersten Folge von Schloss Einstein war am 4. September 1998 im damaligen Kinderkanal. Etwa zweieinhalb Jahre lang lief jeweils freitags um 17:05 Uhr eine neue Folge der Serie, ehe am 10. März 2001 der Sendeplatz auf den Samstag um 18:00 Uhr wechselte. Dieser wurde etwa zehn Jahre lang relativ unverändert beibehalten. Lediglich die Anfangszeit wurde im September 2005 auf 17:15 Uhr etwas nach vorne verlegt und ab Januar 2008 die Folge der Vorwoche unmittelbar vor der Ausstrahlung der neuen Folge nochmals wiederholt. Im Mai 2011 wurde die Anfangszeit dann vom Vorabend auf den Nachmittag, zunächst auf 14:10 Uhr und wenige Monate später auf 14:35 Uhr, deutlich nach vorne verlegt. So liefen die neuen Folgen der Serie außerdem mit den seit September 2006 im werktäglichen Nachmittagsprogramm in Dauerschleife wiederholten älteren Folgen zur identischen Uhrzeit.
Mit dem Ende der 18. Staffel endete am 4. Juli 2015 nach knapp 18 Jahren die Ausstrahlung jeweils einer neuen Folge im wöchentlichen Rhythmus. Die Ausstrahlung der 19. Staffel erfolgte ab 9. Februar 2016 erstmals montags bis Freitags
Die Folgen 1 bis 404 (Staffeln eins bis neun) wurden im Format 4:3 hergestellt, seit Folge 405 (Staffel neun) wird die Serie im Format 16:9 produziert.
Am 4. September 2008 strahlte der KiKA anlässlich des zehnten Jahrestags der ersten Folge eine fünfzigminütige Sonderfolge aus. In dieser lassen Heinz (Gert Schaefer) und Paulina Pasulke (Anna Steinhardt) die Höhepunkte aus zehn Jahren Schloss Einstein Revue passieren.
Seit der 13. Staffel (2010) wird Schloss Einstein in HD produziert und ist ab derselben Staffel bei ARD Plus verfügbar.[22]
Crossover
Schloss Einstein hatte bereits mehrere Crossovers mit anderen Fernsehserien.
In unregelmäßigen Zeitabständen fanden und finden diverse Ereignisse mit den Schloss-Einstein-Stars in ganz Deutschland statt, darunter auch Autogrammstunden. Bisher fanden insgesamt 76 Ereignisse statt (Stand: 28. Oktober 2007). Zu den wichtigsten bzw. großen Ereignissen zählen unter anderem die Gi’me-5-KiKA-Party (Aktionstag für Freundschaft und Toleranz, 31. August 2003); das Internationale Kinderfest (23 Nisan) in Berlin (24. April 2004); die KiKA-Party zur 300. Folge von Schloss Einstein (7. Juni 2004); die Schloss-Einstein-Sommerparty (27. Juni 2005) und zahlreiche KiKA-Sommertouren in den Jahren 2005, 2006, 2007, 2008, 2009 und 2010.
Der Publikumserfolg der Serie zeigt sich nicht nur in den beständig auf hohem Niveau liegenden Einschaltquoten. Schloss Einstein wird nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Ländern ausgestrahlt. Dazu gehören beispielsweise Polen (TV Puls), Norwegen, Russland, Belarus, die Ukraine, die Slowakei, Slowenien (RTVSLO), Ungarn, Italien, Liechtenstein, Belgien und die Niederlande. Dort wurde sogar ein Schulbuch für den Deutschunterricht mit Motiven aus Schloss Einstein herausgegeben. Damit ist die Serie auch international eine anerkannte Größe in den Kinderprogrammen.
Medien
Bücher
Insgesamt wurden bisher 16 Bücher zur Serie veröffentlicht. Die Bände 1 bis 5 wurden von Simon Hauser, die Bände 6 bis 11 und 15 von Uschi Flacke und die Bände 12 bis 14 und 16 von Dana Bechtle-Bechtinger verfasst.
Im Jahr 2000 wurde neben diesen Büchern das Buch „Schloss Einstein – Das Klassenbuch. 100 Folgen Schloss Einstein“, in dem die Hauptdarsteller mit vorgestellt werden und in dem der Inhalt der bisherigen Folgen kurz beschrieben wird, von der vgs verlagsgesellschaft herausgegeben.
2003 erschien „Schloss Einstein – Kochen mit Einstein“ von Peter Brandt und Dieter Saldecki ebenfalls bei vgs.
Für 2004 war „Das zweite Klassenbuch“ nach 300 Folgen angekündigt. Es ist bei diversen Online-Händlern im Katalog. Ob es erschienen ist, kann hier nicht mit Sicherheit erklärt werden.
Zudem erschienen das Posterbook und ein Poesiealbum.
Neben den Büchern zur Serie existieren drei „Schloss-Einstein-Exklusiv“-Bücher, in denen die Geschichten von Hauptdarstellern aus der ersten Staffel weitererzählt wird. Diese wurden von Uschi Flacke verfasst und von der VGS Verlagsgesellschaft herausgegeben.
Erzählungen
Band 1: Die Rivalin
Band 2: Ein seltsamer Gast
Band 3: Sie liebt ihn, sie liebt ihn nicht
Band 4: Blaue Haare für Sven Weber
Band 5: Alberts Enkel
Band 6: Schmetterlinge im Bauch
Band 7: Der gestohlene Hit
Band 8: Spiel mit dem Feuer
Band 9: Skandal am Faulen See
Band 10: Ein Traum in Chrom
Band 11: Date mit einem Superhirn
Band 12: Der Schatz von Seelitz
Band 13: Die Paten
Band 14: Kurz und Kleinstein
Band 15: Love Story
Band 16: Anna in Love
Exklusiv-Bücher
Katharina – Modelträume werden wahr
Kleine Prinzen
Nadines Story
E-Books
2013 erschienen die Erzählungen 1 bis 16 sowie die Exklusiv-Bücher (Nummern 17 bis 19) als E-Books.
2014 erschienen
Nr. 20: Jo & Sandor – Die große Liebe
Nr. 21: Freundschaft für Fortgeschrittene
Nr. 22: Dominik & Constanze
Nr. 23: Prinzessin, Nerd und Bücherwurm
DVD
Staffeln
Staffel DVD
Staffel offiziell
Folgen
VÖ-Datum
DVD-Anzahl
1
1
1–36
11. März 2022
5
2
1
37–76
5. August 2022
5
3
2
77–116
18. November 2022
5
4
3
117–168
16. Juni 2023
7
5
4–5
169–220
27. Februar 2025
7
6
5–6
221–272
3. Juli 2025
7
11
11
481–532
20. Februar 2009
8
16
16
741–792
3. Januar 2014
6
Specials
Best of Schloss Einstein (VÖ: 17. Februar 2005; 3 DVDs)
Schloss Einstein - von den Anfängen bis Heute (VÖ: 7. März 2014; 2 DVDs)
Weitere Medien
2004 erschien ein Musikalbum (auch mit anderen Bands), mehrere Hörspiele auf Kassetten und CDs, ein Magazin zur Serie (2001–2003), das Kochbuch Kochen mit Einstein und eine Best-of-DVD. Bei der Best-of-DVD wird einerseits bemängelt, dass die DVD-Menüs beim ersten Betrachten etwas unübersichtlich wirken und zum anderen, dass keine Untertitel für Hörgeschädigte eingeblendet werden. Positiv wird das Bonusmaterial, wie beispielsweise Interviews und Reportagen, bewertet.[26] Des Weiteren gibt es eine Top-Trumps-Edition für Schloss Einstein sowie einen Rubik’s Cube. 2022 veröffentlichte der MDR das vier-teilige interaktive Hörspiel Mission to Mars mit den Original-Schauspielern aus der Serie.
↑Monika Brandl: Schloss Einstein – Untersuchungen zu einer populären TV-Soap für Kinder sowie zu deren literarischen Adaptionen, Stuttgart 2002 (Diplomarbeit über die Serie)