Das FFH-GebietSchauinsland in Baden-Württemberg wurde 2005 durch das Regierungspräsidium Freiburg angemeldet. Mit Verordnung des Regierungspräsidiums Freiburg zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung vom 25. Oktober 2018 (in Kraft getreten am 11. Januar 2019) wurde das Schutzgebiet ausgewiesen.
Das Gebiet umfasst Teile der Höhenlandschaft des Schauinsland mit großflächigen Magerrasen und Bergmähwiesen sowie naturnahe Wälder und Blockschutthalden. Bedeutende Sonderstrukturen im Gebiet sind unter anderem Kare, Lawinenbahnen, natürliche Felsformationen, wie der Luisenfels und zahlreiche, teils mächtige Weidbuchen.
Schutzzweck
Lebensraumtypen
Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie kommen im Gebiet vor:[1]
EU Code
*
Lebensraumtyp (offizielle Bezeichnung)
Kurzbezeichnung
3260
Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion
Fließgewässer mit flutender Wasservegetation
4030
Trockene europäische Heiden
Trockene Heiden
5130
Formationen von Juniperus communis auf Kalkheiden und -rasen
Wacholderheiden
6230
*
Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden
↑ abRegierungspräsidium Freiburg (Hrsg.): Pflege- und Entwicklungsplan für das FFH-Gebiet 8013-341 „Schauinsland“ und das Vogelschutzgebiet 8114-401 „Südschwarzwald“ (Teilgebiet Schauinsland). bearbeitet von INULA, Dr. Holger Hunger & Dr. Franz-Josef Schiel. 22. Januar 2008 (241 S., baden-wuerttemberg.de [PDF]).
Karte des Schutzgebiets im Daten- und Kartendienst der LUBW
Regierungspräsidium Freiburg (Hrsg.): Pflege- und Entwicklungsplan für das FFH-Gebiet 8013-341 „Schauinsland“ und das Vogelschutzgebiet 8114-401 „Südschwarzwald“ (Teilgebiet Schauinsland). bearbeitet von INULA, Dr. Holger Hunger & Dr. Franz-Josef Schiel. 22. Januar 2008 (241 S., baden-wuerttemberg.de [PDF]).