Schönermark liegt westlich der Stadt Gransee unmittelbar am Dölchsee.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde hat keine amtlich ausgewiesenen Ortsteile, bewohnten Gemeindeteile oder Wohnplätze.[2]
Geschichte
Erstmals wurde Schönermark im Jahr 1365 erwähnt. Um 1490 war Schönermark ein Teil der im Kern reichsunmittelbaren Herrschaft Ruppin unter der Landesherrschaft der Grafen von Lindow-Ruppin. 1590 war es Rittersitz des Henning von Zernikow, fiel aber danach als erledigtes Lehen an den Kurfürsten. 1668 erwarb die Familie von der Groeben Schönermark auf dem Tauschweg vom Kurfürsten. 1723 bekam Herrmann Graf von Wartensleben zu seiner Heirat mit Dorothea von der Groeben die Rittergüter Rauschendorf und Schönermark, um 1735 auch noch Schloss Meseberg und Baumgarten. Da es keinen männlichen Erben gab, verkauften seine Töchter 1774 die Besitztümer an den Prinzen Heinrich in Rheinsberg, der sie seinem Günstling Major von Kaphengst übereignete. 1798 musste von Kaphengst schuldenhalber die Rittergüter Rauschendorf und Schönermark an den Grafen Blumenthal verkaufen.[3] Im Verlauf des 19. Jahrhunderts erwarb die bäuerliche Gemeinde das Gut und wurde 1860 als Kommune Schönermark geführt.[4]
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991)[5][6][7], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Schönermark besteht aus sieben Mitgliedern und der ehrenamtlichen Bürgermeisterin. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[8]
Wählergruppe
Stimmenanteil
Sitze
Bürgerinitiative Schönermark
80,8 %
6
Einzelbewerber Dominik Wegert
19,2 %
1
Der Stimmenanteil von Dominik Wegert entspricht zwei Sitzen. Daher bleibt nach § 48 (6) des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes[9] ein Sitz in der Gemeindevertretung unbesetzt.
seit 2014: Kirsten Schulz (Bürgerinitiative Schönermark)[11]
Schulz wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 65,6 % der gültigen Stimmen für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren[12] gewählt.[13]
↑Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)