Santa Isabel (Colomi)
Santa Isabel ist eine Ortschaft im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Andenstaat Bolivien. Lage im NahraumSanta Isabel liegt in der Provinz Chapare und ist der größte Ort im Cantón Pampa Tambo im Municipio Colomi. Bei der Volkszählung von 2001 hatte der Ort noch zum Municipio Villa Tunari gehört, zusammen mit den Ortschaften Pampa Tambo und Paracti zählt es seit der Volkszählung 2012 jedoch zum Municipio Colomi. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 2174 m am rechten, südöstlichen Ufer des Río Vinto, der flussabwärts über den Río Carmen Mayu (auch: Río Paracti), den Río Juntas de Corani und den Río Espiritu Santo zum Río Chapare fließt. GeographieSanta Isabel liegt in einem der Hochtäler der bolivianischen Cordillera Oriental auf halbem Wege zwischen Altiplano und Chapare-Tiefland. Das Klima ist gemäßigt und ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die mittleren Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht stärker ausfallen als zwischen der kalten und warmen Jahreszeit. Die Jahresdurchschnittstemperatur der Region beträgt knapp 11 °C (siehe Klimadiagramm Colomi), die Monatswerte schwanken dabei nur unwesentlich zwischen 8 °C im Juni/Juli und knapp 14 °C im November. Der Jahresniederschlag beträgt rund 550 mm, bei einer ausgeprägten Trockenzeit von Mai bis September mit Monatsniederschlägen unter 15 mm, und einer kurzen Feuchtezeit von Dezember bis Februar mit 90 bis 120 mm Monatsniederschlag. VerkehrsnetzSanta Isabel liegt in einer Entfernung von 87 Straßenkilometern nordöstlich der Stadt Cochabamba, der Hauptstadt des Departamentos. Durch Cochabamba führt die Nationalstraße Ruta 4, die mit einer Länge von 1657 Kilometern das gesamte Land in West-Ost-Richtung durchquert. Die Straße beginnt im Westen bei Tambo Quemado an der chilenischen Grenze, passiert Cochabamba und Sacaba und erreicht nach 430 Kilometern Colomi. Die Straße führt dann weiter vorbei am Corani-See nach Pampa Tambo, Santa Isabel und Paracti, erreicht das Tiefland bei Villa Tunari, passiert Santa Cruz und endet bei Puerto Suárez im brasilianischen Grenzgebiet. BevölkerungDie Einwohnerzahl der Ortschaft ist in dem Jahrzehnt zwischen den beiden letzten Volkszählungen auf das Fünffache angestiegen:
Die Region weist einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Colomi sprechen 83,5 Prozent der Bevölkerung Quechua.[3] Einzelnachweise
Weblinks
|
Portal di Ensiklopedia Dunia