Samtgemeinde Harsefeld
Die Samtgemeinde Harsefeld liegt im niedersächsischen Landkreis Stade im südlichen Teil der Stader Geest. Sie wird seit dem 1. Januar 2013 als selbständige Gemeinde geführt. GeografieGeografische LageDie Samtgemeinde Harsefeld liegt südlich der Kreisstadt Stade und südwestlich von Hamburg auf der Stader Geest. Auf dem Gebiet der Samtgemeinde liegen die Orte Ahlerstedt, Ahrensmoor, Ahrenswohlde, Bargstedt, Bokel, Brest, Griemshorst, Harsefeld, Hollenbeck, Issendorf, Kakerbeck, Oersdorf, Ohrensen, Ottendorf-Klethen, Reith, Ruschwedel, Wangersen, Weißenfelde und Wohlerst sowie die Naturschutzgebiete Braken und Harselah, Kahles und Wildes Moor, Im Tadel, Aueniederung und Nebentäler, Frankenmoor und Steinbeckforst. Zudem entspringt die Aue im Gemeindegebiet und durchfließt sie. NachbargemeindenIm Nordwesten und Norden grenzt Harsefeld an die Samtgemeinde Fredenbeck, im Nordosten an die Samtgemeinde Horneburg, im Osten an die Samtgemeinde Apensen sowie im Süden an die Landkreise Harburg und Rotenburg (Wümme). SamtgemeindegliederungDie Samtgemeinde besteht aus den Mitgliedsgemeinden Ahlerstedt, Bargstedt, Brest und dem Flecken Harsefeld. GeschichteDie erste Samtgemeinde Harsefeld wurde 1967 aus den damals selbstständigen Gemeinden Harsefeld, Ruschwedel und Issendorf gegründet und bestand bis zum 1. Juli 1972. Gemeindedirektor war Horst Cöster. Die jetzige Samtgemeinde Harsefeld wurde 1972 im Rahmen der niedersächsischen Verwaltungs- und Gebietsreform aus den oben genannten vier Mitgliedsgemeinden gebildet. Einwohnerentwicklung
PolitikSamtgemeinderatDer Rat der Samtgemeinde Harsefeld besteht aus 34 Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 20.001 und 25.000 Einwohnern.[3] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Neben den 34 in der Samtgemeindewahl gewählten Mitgliedern ist außerdem der hauptamtliche Samtgemeindebürgermeister im Rat stimmberechtigt. Die Kommunalwahl am 12. September 2021 führte zu folgendem Ergebnis:[4]
SamtgemeindebürgermeisterHauptamtliche Bürgermeisterin der Samtgemeinde Harsefeld ist Ute Kück (parteilos). Bei der letzten Wahl zur Samtgemeindebürgermeisterin 2020 wurde sie mit 93,39 Prozent der Stimmen ohne Gegenkandidaten gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 26,24 Prozent.[5] WappenDie Samtgemeinde Harsefeld trägt das gleiche Wappen wie die Gemeinde Harsefeld. Blasonierung: „Das Wappen der Samtgemeinde zeigt im weißen (silbernen) Schild einem nach rechts springenden schwarzen Ritter auf schwarzem Pferd mit erhobenem Schwert und hat im blauen Schildhaupt drei gelbe (goldene) Rosen und im Schildfuß zwei gelbe (goldene) Rosen.“ Kultur/SehenswertesMuseen
Sehenswürdigkeiten
SportÜberregional bekannt sind die Eishockeymannschaft Harsefeld Tigers und der Fußballverein SV Ahlerstedt/Ottendorf. Wirtschaft und InfrastrukturVerkehrDie Samtgemeinde Harsefeld liegt etwas abseits der überregionalen Verkehrsanbindung. Die Landesstraßen L 123 und 124 verbinden die Samtgemeinde mit der Bundesstraße 73 in Stade und Horneburg sowie mit der Bundesstraße 71 in Zeven und Bremervörde. Der nächste Autobahnanschluss befindet sich in Sittensen an die Bundesautobahn 1. In Zukunft wird auch die sich noch im Bau befindliche Bundesautobahn 26 mit Anschluss in Stade von Bedeutung sein. Die Eisenbahnstrecke Bremerhaven–Buxtehude führt mit vier Haltepunkten in Brest-Aspe, Bargstedt, Harsefeld und Ruschwedel durch die Samtgemeinde. Nächster überregionaler Bahnhof ist der Bahnhof Buxtehude, der Anschluss nach Hamburg bietet. BildungDie Samtgemeinde ist Träger von vier Grundschulen und zwei Oberschulen. Dazu zählen:
Das seit dem Schuljahr 2006/7 existierende Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld und die Balthasar-Leander-Schule werden vom Landkreis betrieben. Einzelnachweise
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