Saadet TürközSaadet Türköz (* 1961 in Istanbul) ist eine kasachisch-türkische Sängerin und Komponistin. Leben und WirkenTürköz wuchs in Istanbul als Tochter kasachischer Migranten auf, lebt seit den 1980ern in Zürich. Sie arbeitete zunächst als Journalistin, Übersetzerin im Asylbereich und Shiatsu-Therapeutin. Als Erwachsene fand sie zur Kultur der Heimat ihrer Eltern Ost-Turkestan. Nach anfänglich teilweise folkloristisch angehauchten Aufnahmen hat sich Türköz in den letzten Jahren gegenüber der Improvisierten Musik geöffnet und die Klangsprachen der Gegenwart in ihr Schaffen aufgenommen. Daneben prägen weiterhin Interpretationen türkischer und kasachischer Musik ihre Auftritte und Produktionen. Neben Soloauftritten tritt sie gelegentlich in Duos, Trios und größeren Formationen frei improvisierender (Jazz-)Musiker auf. Türköz arbeitet in Duos mit Nils Wogram (Schweiz/Deutschland), Martin Schütz (Schweiz);, Urs Leimgruber (Schweiz), Pascal Schaer (Schweiz), Jaques Widmer (Schweiz), Elliott Sharp (USA), Okkyung Lee (Korea, USA); Eyvind Kang (USA), Peggy Lee (USA), Xu Fengxia (China/Deutschland), Carl Stone (USA/Japan) und Miya Masaoka (USA). Türköz ist im Trio mit Fredy Studer, Drums und Gastinstrumentalist (Urumchi-Uyghur Region/Schweiz) aufgetreten sowie mit Urs Leimgruber, Saxophon und Uwe Oberg, Piano (Schweiz/Deutschland), Satoshi Takeishi bzw. Mark Dresser und Okkyung Lee (Korea/USA) und mit Larry Ochs und Miya Masaoka, (USA). Quartette bildete Türköz mit dem Trio „what we live“: Larry Ochs, Lisle Ellis, Don Robinson, (USA) und mit dem Trio Koch-Schütz-Studer (Schweiz). Sie ist auch mit dem Quintett „Blast“ aufgetreten, in dem sie mit Dirk Bruinsma (Holland), Paed Conca (Schweiz), Frank Crijns, (Holland) und Fabrizio Spera, (Italien) arbeitet. 2023 erhielt Türköz den Schweizer Musikpreis.[1] Diskographie
Kollaborationen
sowie in verschiedenen Theater-, Kunst-, Video-, Kinoproduktionen und sozialen Projekten. WeblinksCommons: Saadet Türköz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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