Der Weiler liegt an der Staatsgrenze zu Burkina Faso. Er befindet sich rund 31 Kilometer südlich des Hauptorts Diagourou der gleichnamigen Landgemeinde, die zum Departement Téra in der Region Tillabéri gehört. Zu den Siedlungen in der näheren Umgebung von Séno Bellabé zählen Bouppo im Norden und Doulgou im Nordosten.[1]
Séno Bellabé ist Teil der Übergangszone zwischen Sahel und Sudan. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge beträgt hier zwischen 500 und 600 mm.[2]
Geschichte
Bewaffnete Gruppen terrorisierten im Mai 2023 die Zivilbevölkerung in den ebenfalls in der Gemeinde Diagourou gelegenen Siedlungen Dar Es Salam, Yélo Hamidou und Yélo Taka. Daraufhin flüchteten Bewohner auch aus Séno Bellabé in die Departementshauptstadt Téra.[3]
Bevölkerung
Bei der Volkszählung 2012 hatte Séno Bellabé 380 Einwohner, die in 44 Haushalten lebten.[1] Bei der Volkszählung 2001 betrug die Einwohnerzahl 394 in 47 Haushalten.[4]
Einzelnachweise
↑ abRépertoire National des Localités (ReNaLoc). (RAR) Institut National de la Statistique, République du Niger, Juli 2014, S. 502, archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 2. April 2023 (französisch).
↑Damien Hauswirth, Hassane Yayé, Abdoulaye Sambo Soumaila, Badamassi Djariri, Issaka Lona, Malam Boukar Abba: Appui à la formulation concertée de la SPN2A pour la République du Niger. Identification et évaluation des options d’agriculture intelligente face au climat prioritaires pour l’adaptation face aux changements climatiques au Niger. Volume 2 : Annexes. Ministère de l’Environnement, de la Salubrité Urbaine et du Développement Durable / Ministère de l’Agriculture et de l’Elevage / Conseil National de l’Environnement pour un Développement Durable / Haut-Commissariat à l’Initiative 3N / AFD / Facilité Adapt’Action / Baastel – BRL – ONFI, Niamey / Brüssel 2020, S.7 (spn2a.org [PDF; abgerufen am 16. Mai 2024]).