Rudolf-Hilferding-Platz
Der Rudolf-Hilferding-Platz ist ein kleiner, dreieckiger Platz in Bremen im Stadtteils Mitte, nicht weit vom Bremer Hauptbahnhof. GeschichteNamenDer Platz ist benannt worden nach dem Ökonomen, Politiker (USPD/SPD), Publizisten und Reichsminister der Finanzen Rudolf Hilferding (1877–1941). Straßen am Platz Die am Platz befindlichen Straßen wurden benannt als Contrescarpe nach dem Contrescarpe als gegenüberliegende Grabenbegrenzung der mittelalterlichen Bremer Stadtbefestigung, Auf der Brake nach Brake als eine Auskolkung am Herdentor, die 1677 durch einen Bruch einer Weserschleuse mit dem Türmchen Der Bär zum Stadtgraben entstand, Schillerstraße nach dem Dichter Friedrich Schiller und Richtweg, ein gerade verlaufender Weg[1], der den Weg über die Contrescarpe abkürzte. EntwicklungSeit dem Mittelalter umschloss landseitig eine Stadtmauer, ab 1602/1611 die Stadtbefestigung mit Bastionen und seit 1811 die Bremer Wallanlagen die Bremer Altstadt. Seit 1803 wurde an der Contrescarpe Häuser gebaut. Teile der heutigen Platzfläche waren Teil der Bremer Wallanlagen. Von 1928 bis 1930 wurde ein Kontorhaus der Nordwolle am neuen Platz erstellt. Nach deren Konkurs (1931) übernahm 1934 die Reichsfinanzverwaltung des Deutschen Reiches das Gebäude. Nach 1945 wurde es Sitz der Militärregierung. Ab 1947 übernahm die bremische Finanzverwaltung das Gebäude. Das Siemenshochhaus entstand 1965, das Contrescarpe-Center 2006. Die Straßenbahnlinien 4, 6 und 8 und die Buslinien 24 und 25 fahren im Nahverkehr in Bremen auf dem nahen Herdentorsteinweg vorbei. Gebäude und Anlagen am Platz
Kunstobjekt
Quellen
Einzelnachweise
Koordinaten: 53° 4′ 46″ N, 8° 48′ 44,8″ O |