Roztoka Stawiańska
Das eiszeitlich durch Gletscher geformte Hochebene Roztoka Stawiańska befindet sich im Seealmtal (Dolina Gąsienicowa), konkret im Tal Dolina Zielona Gąsienicowa, unterhalb des Hängetals Dolina Sucha Stawiańska in der polnischen Hohen Tatra und Westtatra in der Woiwodschaft Kleinpolen. GeographieDie Hochebene ist von über 2000 Meter hohen Bergen umgeben, insbesondere vom Massiv des Kasprowy Wierch. Durch die Hochebene verläuft die Grenze zwischen Hoher Tatra im Osten und Westtatra im Westen. Auf der Hochebene befinden sich zahlreiche kleinere Seen:
Auf der Hochebene versickert das Wasser der zahlreichen kleinen Bäche. Nur wenig hiervon kommt in dem Gebirgsbach Seealmer Trockenbach an. Das meiste Wasser fließt unterirdisch in das Tal Dolina Goryczkowa in der Westtatra, wo es als Karstquelle Goryczkowe Wywierzysko wieder zu Tage tritt. EtymologieDer Name leitet sich davon ab, dass in diesem Abschnitt des Tals Dolina Gąsienicowa zahlreiche Seen auftreten. Er lässt sich als Seenebene übersetzen. Flora und FaunaHochebene liegt oberhalb der Baumgrenze. Sie ist mit Bergkiefern bewachsen. KlimaAuf der Hochebene herrscht Hochgebirgsklima. AlmwirtschaftDie Hochebene wurde seit dem 17. Jahrhundert für die Almwirtschaft genutzt. Es gehörte zur Alm Hala Gąsienicowa. Nach der Errichtung des Tatra-Nationalparks 1954 wurden die ehemaligen Eigentümer enteignet bzw. zum Verkauf gezwungen. Seitdem die Almwirtschaft nicht mehr betrieben wird, wächst das Tal mit Bergkiefern zu. Tourismus
Auf der Hochebene führt die ca. 8,5 km lange Skipiste Gąsienicowa vom Kasprowy Wierch hinab bis in den Zakopaner Stadtteil Kuźnice sowie eine Sesselbahn von der Talsohle auf den Kasprowy Wierch, die Sesselbahn Hala Gąsienicowa. Literatur
WeblinksCommons: Roztoka Stawiańska – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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