Dieser Artikel behandelt das bei Rott am Inn im Landkreis Rosenheim von links in den Inn mündende Gewässer Rott. Eine andere, merklich längere und einzugsgebietsreichere Rott mündet in den Inn weiter flussabwärts bei Neuhaus am Inn im Landkreis Passau und ebenfalls von links.
Die Rott hat ihren Ursprung in einem Moorgebiet nordwestlich von Thann. Zuerst in südlicher Richtung fließend, wendet sich die Rott in einem weiten Bogen nach Norden und fließt am westlichen Ortsrand von Großkarolinenfeld entlang. Hier unterquert sie die Bahnstrecke München–Rosenheim. Die nächsten Kilometer bis Friesing fließt die Rott etwa parallel zum weiten Tal des Inns durch ein sich bis zu 20 m in die Landschaft einschneidendes Tal.[BA 2]
Um bei Hochwasser des Inns eine Überflutung zu verhindern, ist der größte Teil des Laufs der Rott im Inntal von Hochwasserdeichen begleitet und die Rott zu einem engen, unnatürlichem Gewässer geworden. Ab der Einmündung des größtenteils von der Mangfall gespeisten Hammerbachs verläuft die Rott für die letzten 2 km im den Inn begleitenden Auwald.
Zuflüsse
Zuflüsse vom Ursprung zur Mündung. Auswahl.
Aschach, von rechts und Südwesten auf ca. 464 m ü. NHN bei Großkarolinenfeld Ab diesem Zufluss zieht die Rott ungefähr nordostwärts.
Erlbach, von rechts und Süden auf ca. 463 m ü. NHN in Großkarolinenfeld
Riederbach, von links und Westen auf ca. 455 m ü. NHN südöstlich von Großkarolinenfeld-Tattenhausen
Markgraben, von links und Westen auf ca. 447 m ü. NHN nach der Gemeindegrenze zu Schechen
Klitzlroth, von links und Westsüdwesten auf ca. 444 m ü. NHN bei Schechen-Wurzach
Herrenwiesgraben, von links und Westen auf ca. 444 m ü. NHN bei Schechen-Zoß
Moosbach, von rechts und Süden auf ca. 435 m ü. NHN bei Schechen-Rottmühle
Hubergraben, von links und Westen auf ca. 435 m ü. NHN bei Rottmühle
Hammerbach, von rechts und Süden auf ca. 432 m ü. NHN südöstlich von Rott am Inn-Lengdorf
Rabenbach, von links und Südwesten auf ca. 432 m ü. NHN nordöstlich von Lengdorf
Ortschaften
Ortschaften am Lauf mit ihren Zugehörigkeiten. Nur die Namen tiefster Schachtelungsstufe bezeichnen Siedlungsanrainer.