Roswitha BadryRoswitha Badry (* 17. Januar 1959 in Thuine)[1] ist eine deutsche Islamwissenschaftlerin. LebenDas Studium (1977–1982) der Orientalischen Philologie (Arabisch, Persisch, Türkisch, Urdu neben klassischen und modernen Themen der Islamwissenschaft), der Politologie und Mittelalterlichen und Neueren Geschichte an der Universität Köln schloss sie 1982 als Magistra Artium ab. Nach der Promotion 1985 war sie von 1986 bis 1992 wissenschaftliche Assistentin am Orientalischen Seminar der Universität Tübingen; mehrere Veranstaltungen im Verbund mit dem Politologischen Seminar und dem Seminar für Vergleichende Religionswissenschaft; mehrere Veranstaltungen im Auftrag der Landeszentrale für politische Bildung und von Volkshochschulen. Seit 1992 ist sie Akademische Rätin/Oberrätin für Islamwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Nach der Habilitation 1995 an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät in Tübingen (Lehrbefugnis für Islamkunde) und der Umhabilitation 1997 wurde sie 2002 außerplanmäßige Professorin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind das Fortleben des klassischen bzw. prä-modernen Islam in der Moderne (18.–20. Jh.), u. a. im Bereich der gesellschaftlichen Ordnungsvorstellungen, der Toleranz- bzw. Gewaltfrage (Apostasieproblem, „Häresie“ u. a.), der Rechtsterminologie und frauen- (gender-) spezifischer Themen, der schiitische Islam (vor allem mit Blick auf die Herrschaftstheorie und auf Gelehrtenbiographien) und Autobiographien, Memoiren und Biographien von Frauen. Schriften (Auswahl)
WeblinksEinzelnachweise
|