Rosenklassen
Seit den Anfängen der Rosenzüchtung im 18. Jahrhundert bis heute sind weltweit über 30.000 Rosensorten entstanden. Sie werden gärtnerisch verschiedenen Rosenklassen zugeordnet, die in Gruppen zusammengefasst werden können. Bei den Rosenklassen handelt es sich nicht um eine Klasse oder ein anderes Taxon im Sinne der biologischen Systematik, der Begriff ist daher auch nicht in der Systematik des Pflanzenreichs zu finden. Es gibt bisher keine international bindende Vorschrift über die Klassifizierung und demzufolge sind in verschiedenen Ländern unterschiedliche Einteilungen üblich. Ganz grob kann man die Rosen in Wildrosen und die züchterisch selektierten Kulturrosen (Gartenrosen) einteilen, die Gartenrosen wiederum in Alte Rosen und Moderne Rosen. Eine weitere Möglichkeit, Rosen in Gruppen einzuteilen, orientiert sich an der Wuchsform und der Verwendung. So können z. B. Strauchrosen, Beetrosen und Kletterrosen unterschieden werden. WildrosenIn der großen Gruppe der Wildrosen fassen Gärtner alle botanischen Rosenarten zusammen. Üblicherweise sind Wildrosen genetisch sehr variabel und kreuzen sich auch artübergreifend. Deshalb gibt es viele Unterarten, Varietäten und Formen. Viele Wildrosen werden in Gärten und Parks kultiviert und sind Ausgangspunkt für die Züchtung von Gartenrosen. GartenrosenDie Gartenrosen unterteilt man in zwei große Gruppen: Alte Rosen (auch „antike“ oder „historische Rosen“ genannt) sind Rosenklassen, die vor 1867 kultiviert wurden. Moderne Rosen sind Rosenklassen, die seit Einführung der Teehybriden ab 1867 entstanden sind. Alte Rosen
Zweckmäßig ist die Einteilung der Alten Rosen in zwei Gruppen (nach David Austin, Alte Rosen & Englische Rosen, Köln 1993):
Moderne Rosen
Floribunda-Rosen und Polyantha-Rosen werden auch zur Gruppe der Büschelblütigen Rosen zusammengefasst. Einteilung nach Wuchsform und Verwendungsmöglichkeit
Literatur
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