Rolf SchörkenRolf Schörken (* 12. August 1928 in Barmen; † 31. August 2014[1]) lehrte als Professor von 1974 bis 1993 Geschichtsdidaktik und Politikdidaktik an der Universität Duisburg. Leben und WirkenSchörken erlebte den Kriegsdienst von 1944 bis 1945 als Luftwaffenhelfer bei der schweren Flak im Raum Wuppertal, Dorsten und Recklinghausen[2] und fiel verwundet in Kriegsgefangenschaft. Er studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie in Tübingen, Freiburg und Bonn und war in Düsseldorf im höheren Schuldienst und als Oberschulrat tätig, bevor er an die Universität wechselte. Er befasste sich mit lerntheoretischen Fragen und Grundlagen der Entstehung von Geschichtsbewusstsein (Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 1970/1972) sowie Geschichte im Alltagsbewusstsein nach Alfred Schütz. Später gab er Anstöße zur Wiederentdeckung der Geschichtserzählung und der Aufklärung über die Bedeutung der historischen Imagination (1994). Er war ab 1970 langjährig Vorsitzender der Richtlinienkommission Politische Bildung für den Politikunterricht in Nordrhein-Westfalen. 1980 prägte er den Begriff Didaktik des Fremdverstehens. Historische Werke schrieb er über die Jugend 1945 (Flakhelfergeneration) und Jugendkultur. Ehrungen
Werke (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
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