Rolf RaveRolf Jochen[1] Rave (* 21. März 1936 in Potsdam) ist ein deutscher Architekt, Stadtplaner und emeritierter Hochschullehrer. LebenRave besuchte von 1947 bis 1952 das Arndt-Gymnasium in Berlin-Dahlem. 1955 legte er eine Gesellenprüfung als Zimmermann ab und studierte anschließend bis 1963 Architektur an der Hochschule für Bildende Künste Berlin. Noch während des Studiums absolvierte er ein Praktikum bei dem Architekten Egon Eiermann in Karlsruhe. Ab 1963 arbeitete er in einer Bürogemeinschaft mit seinem Bruder Jan Rave als Rave Architekten, ab 1990 wurde Roosje Rave Partnerin im Büro. Von 1972 bis 1976 war Rolf Rave Vorsitzender des Deutschen Werkbunds Berlin. Im Jahr 1978 wurde er als Professor für Objektdesign an die Fachhochschule Münster berufen und 2002 emeritiert. Er ist Sohn des Kunsthistorikers und Schinkelforschers Paul Ortwin Rave. WerkAb 1963 veröffentlichte Rolf Rave gemeinsam mit Hans-Joachim Knöfel und seinem Bruder Jan Rave mehrere Stadtführer unter dem Titel Bauen in Berlin.[2][3] Sein gebautes Werk umfasst neben öffentlichen Bauten und Bürohäusern ebenso Hotels und eine Vielzahl von Wohnbauten. Rave Architekten leisteten einen wesentlichen Beitrag während des Wiederaufbaus von Berlin in der Stadterneuerung Wedding. Rave bezeichnete seine Bauten in einem Interview als solche, „[…] die meist ganz dem Geist ihrer Zeit entsprachen und dennoch immer wieder versuchten, aus dem Gewöhnlichen auszubrechen.“[4] Bauten (Auswahl)Publikationen
Dokumentarfilm
Literatur
WeblinksCommons: Rave und Rave Architekten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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