Robert von OidtmanRobert von Oidtman (* 29. September 1842 in Bonn; † 5. Juni 1914 in Berlin) war ein deutscher Offizier und zuletzt Generalleutnant der Königlich Preußischen Armee. 1906 wurde ihm der Charakter eines Generals der Infanterie verliehen. LebenRobert von Oidtman entstammte einer seit Jahrhunderten zu den Erkelenzer Ratsfamilien gehörenden Familie, deren seit langem geführter Adel am 11. Juni 1838 vom preußischen König anerkannt wurde, und war der Sohn von Joseph von Oidtman (1798–1877) und dessen Ehefrau Caroline, geborene Freiin von Eberstein (1809–1862).[1] Sein Vater war zuletzt preußischer Major im Rheinischen Ulanen-Regiment Nr. 7 in Saarbrücken. Er hatte sieben Brüder und zwei Schwestern. Von seinen Brüdern erreichten neben ihm drei weitere den Rang eines Generals in der preußischen Armee, und zwar General der Infanterie Hugo von Oidtman (1835–1903), Generalleutnant Wilfried von Oidtman (1837–1914) sowie Generalleutnant Ernst von Oidtman (1854–1937). Nach seiner Offiziersausbildung trat er in die Königlich Preußische Armee ein und fand in der Folgezeit zahlreiche Verwendungen als Offizier und Stabsoffizier. 1882 wurde er zum Major befördert und fungierte zwischen 1886 und 1890 als Abteilungschef im Militärkabinett, ein unmittelbares Organ der Kommandogewalt des preußischen Königs und deutschen Kaisers zur Bearbeitung von Personalsachen des Offizierskorps und Vermittlungsstelle zu den Militärbehörden. Als Nachfolger von Generalmajor Bernhard von Brauchitsch wurde er am 20. September 1890 als Oberst Inspekteur der Kriegsschulen. Er bekleidete diese Funktion bis zu seiner Ablösung durch Generalmajor Karl von Gall am 8. Juni 1900.[2] Während dieser Verwendung wurde er ebenfalls zum Generalmajor sowie zuletzt zum Generalleutnant befördert. 1906 wurde ihm der Charakter eines Generals der Infanterie verliehen.[3] Hintergrundliteratur
Weblinks
Einzelnachweise
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