Robert Sommer (Schriftsteller)Robert Sommer (* 1951 in Rotheau an der Traisen) ist ein österreichischer Journalist und Schriftsteller. Er ist Mitgründer und Redakteur der Obdachlosenzeitschrift Augustin. Leben und WerkSommer maturierte 1970 in St. Pölten und kam danach nach Wien. Er engagierte sich für das Volksbegehren zur Auflösung des österreichischen Bundesheeres, welches 1971 von Wilfried Daim, Adalbert Krims, Günther Nenning und Gerhard Oberschlick propagiert wurde. Von 1973 bis 1990 war er Redakteur der Volksstimme, ab 1991 freier Journalist. Im Oktober 1995 fungierte er als Mitgründer und seither als Redakteur des Augustin, der sich selbst als Erste Österreichische Boulevardzeitung bezeichnet. Sommer betreute auch jahrelang die Augustin-Schreibwerkstatt für Obdachlose, Psychiatrierte, Asylwerber und Haftentlassene, die er zum Aufschreiben und Artikulieren ihrer Erfahrungen ermutigt und deren Texte er mit ihnen bearbeitet.[1] In seinen Büchern schreibt Sommer unter anderem über die Wachau, das Wiener Augartenviertel, das Gestapo-Gefängnis Karajangasse sowie jüdische Sommerfrische in Bad Sauerbrunn. Sowohl in seinen Büchern als auch in seinen Artikeln stellt Sommer „bewußt die Erinnerung an Verfolgte und Exilanten gegen eine Gegenwart sozialer und humaner Kälte“.[1] Auszeichnungen
Buchpublikationen
Weblinks
Nachweise
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