Robert LillingerRobert Lillinger (* 1990 in Lübben)[1] ist ein deutscher Dirigent, Pianist und Komponist. Leben und WirkenLillinger ist Bruder des Schlagzeugers und Komponisten Christian Lillinger und wuchs im Dorf Kuschkow auf.[2] Lillinger studierte zunächst an der Hochschule Lausitz Klavier. Anschließend wechselte er 2009 nach Wien an die Universität für Musik und darstellende Kunst. Er arbeitete mit zahlreichen Ensembles in Deutschland, der Schweiz und Österreich zusammen, u. a. dem Brandenburgischen Staatsorchester, dem Brandenburgischen Kammerorchester Cottbus (2006), dem Philharmonischen Orchester des Staatstheaters Cottbus, dem Philharmonischen Orchester Zielona Góra, dem Orchestre de Saint Pierre-Fusterie de la Suisse aus Genf, der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie, dem Wiener Jeunesse Orchester, dem Wiener Operettensommer und dem Teatro barocco. Als Klavierbegleiter, Korrepetitor und Studienleiter wirkte Lillinger bei der Brandenburgischen Opernakademie, dem Wettbewerb für die Opernfestspiele der Kammeroper Rheinsberg, dem Wiener Operettensommer, den Herbsttagen Blindenmarkt, der Oper Klosterneuburg und den Tiroler Festspielen Erl. Er absolvierte Meisterkurse für Liedbegleitung bei Irwin Gage und Walter Moore und ist seit 2015 Pianist bei den Meisterkursen von Heidi Brunner. Darüber hinaus arbeitet Lillinger mit Sängern der Volksoper Wien, der Bühne Baden, des Raimundtheaters, des Stadttheaters Klagenfurt oder der Komischen Oper Berlin zusammen. Inzwischen arbeitet er vorrangig im Bereich der Historisch informierten Aufführungspraxis. Lillinger rief die Lobkowitz-Gesellschaft ins Leben und fungiert als künstlerischer Leiter des Festival de la musique baroque française (femubaf). Seit 2018 ist Lillinger Ballett- und Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung am Schleswig-Holsteinischen Landestheater in Flensburg.[3] Wahrnehmung seines WerksLillingers Klavierkonzert Nr. 1 wurde 2006 mit ihm als Klaviersolist unter der Leitung des Generalmusikdirektor Christian Simonis von der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie uraufgeführt. Sein Septett „Zitronenfalter“ wurde 2009 mit Solisten der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie unter Leitung des Komponisten selbst uraufgeführt. Für den Musikverlag Doblinger rekonstruierte Lillinger 2013 die Operette Polnische Hochzeit von Joseph Beer. Für das Schlosstheater Schönbrunn rekonstruierte Lillinger André Campras Tragédie lyrique Idoménée. Auswahl seines Werks
Quelle:[6] Weblinks
Einzelnachweise
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