Robert BertonRobert-Joseph Berton (* 14. Januar 1909 in Aosta; † 15. Juni 1998 ebenda) war ein italienischer Historiker, Denkmalpfleger und Volkskundler. LebenRobert Berton wurde in Aosta als Sohn des Kaufmanns Jean-Dominique Berton und der Giulia Venturin geboren. Er studierte an der Sporthochschule Universität Foro Italico in Rom und engagierte sich für den Jugendsport. Später arbeitete er als städtischer Angestellter in Aosta und erhielt früh die Aufgabe eines ehrenamtlichen Denkmalpflegers. Zudem war er für das Comité des traditions valdôtaines und die Académie Saint-Anselme tätig. Er setzte sich für die Erforschung und Erhaltung des regionalen Kulturguts und besonders für den Schutz des traditionellen Stadtbildes von Aosta ein und publizierte grundlegende Arbeiten vorwiegend zur Architekturgeschichte des Aostatals. Er verfasste seine Werke in Französisch, der zweiten offiziellen Amtssprache der Autonomen Region Aostatal, und nur von einzelnen gibt es Übersetzungen ins Italienische. Bei der für die damalige Zeit innovativen denkmalpflegerischen Vermittlungstätigkeit setzte er auch Fotografien, Filme und Zeichnungen verschiedener Künstler ein. In der Gemeinde La Thuile an der Straße zum Kleinen Sankt Bernhardpass richtete er ein Museum für die traditionelle Volkskultur des Aostatals ein. Mehrere Untersuchungen widmete er seit 1970 den Personennamen und den Flurnamen einiger Gemeinden im Aostatal. Nach dem Zweiten Weltkrieg zählte Robert Berton zu den Gründern der autonomistischen politischen Partei Union Valdôtaine. Veröffentlichungen
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