Rinderfeld
Rinderfeld ist ein Stadtteil von Niederstetten im Main-Tauber-Kreis im Nordosten von Baden-Württemberg.[1] Zu Rinderfeld gehören die Weiler Dunzendorf und Streichental. GeographieDas Haufendorf liegt auf einer Hochebene, etwa drei Kilometer nordöstlich von Niederstetten an der Landesstraße L 1020. Westlich verläuft die B 290 und östlich die A 7. Aus dem Rinderfelder Badesee heraus fließt der Rindbach in nördlicher Richtung und durch den Ort hindurch. Auf der Gemarkung Rinderfeld liegt das 0,84 ha große Naturschutzgebiet Erlenbruchwald beim Lichteler Landturm. Zur Gemarkung der ehemaligen Gemeinde Rinderfeld gehören das Dorf Rinderfeld (⊙ ) mit den Weilern Dunzendorf (⊙ ) und Streichental (⊙ ) sowie den abgegangenen Ortschaften Kunzenweiler und Wieset. GeschichteDie erste urkundliche Erwähnung war 1343 als Ryndervelt. Damals war der Ort hohenlohisch, nach wechselnden Besitzern kam die Gemeinde 1810 zum Oberamt Mergentheim. Bei der Gemeindereform wurde Rinderfeld am 1. Februar 1972 nach Niederstetten eingemeindet.[2] Die seit 1360 bestehende Pfarrei ist seit 1528 evangelisch. Kultur und SehenswürdigkeitenKulturdenkmaleWehrkirche RinderfeldAuf einer Anhöhe mitten im Dorf, innerhalb des Friedhofes, liegt die evangelische Wehrkirche mit Kirchhofbefestigung,[3] ehemals St. Michael.[4] Im Jahre 1607 wurde das Kirchenschiff der romanischen Chorturmkirche mit profiliertem Rundbogenportal gotisch umgestaltet.[4][1] Bei der Kirchhofmauer besteht ein rundbogiger Eingang.[4] Weitere Sehenswürdigkeiten
Badesee RinderfeldAm südlichen Ortsrand erstreckt sich der Mitte der 1990er Jahre als Regenrückhaltebecken erbaute Rinderfelder See.[5] WappenWappenbeschreibung: „In Blau auf grünem Boden ein stehendes goldenes Rind“[6] WeblinksCommons: Rinderfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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