Richard von Khevenhüller-MetschFürst Richard von Khevenhüller-Metsch (* 23. Mai 1813 in Talheim (Niederösterreich); † 29. November 1877 in Ladendorf) war 5. Reichsfürst von Khevenhüller-Metsch sowie kaiserlicher und königlicher Geheimer Rat. HerkunftSeine Eltern waren der Fürst Johann Franz Joseph von Khevenhüller (* 7. April 1762; † 3. Juli 1837) und dessen dritte Ehefrau der Gräfin Christina von Zichy (* 30. April 1792; † 20. Juli 1830). LebenEr studierte ab 1829 Philosophie an der Universität Wien. Im Jahr 1837 wurde er Besitzer der Primogenitur-Familienfideikommisse Hardegg (Bezirk Oberhollabrunn, heute Hollabrunn) etc. (Niederösterreich) und Kammerburg/Komorní Hrádek (Gemeinde Kocerad/Kocerady, heute Chocerady, Bezirk Böhmisch Brod/Český Brod, Böhmen). Am 18. April 1861 wurde er erbliches Mitglied des Herrenhauses des österreichischen Reichsrates; 1873 erhielt er den Orden vom Goldenen Vließ. Von 1868 bis 1869 sowie von 1872 bis 1877 war er zudem Mitglied des böhmischen Landtages. Er starb 1877 und wurde anschließend in der Familiengruft im Schloss Fronsburg beigesetzt. Der Fürst beschäftigt mit Naturwissenschaft und wurde bei Gründung des zoologisch-botanischen Vereins in Wien 1851 zu dessen Präsidenten gewählt. und in den Jahren 1857 und 1860 wiedergewählt. Er beschäftigte sich mit den Höhlentieren in der Adelsberger Grotte. Er veröffentlichte seine Untersuchungen in den Mitteilungen des zoologisch-botanischen Vereins in Wien.
FamilieEr heiratete am 8. Dezember 1836 die Fürstin Antonia von Lichnowsky-Werdenberg (* 18. April 1818; † 10. Januar 1870). Das Paar hatte mehrere Kinder:
Literatur
Weblinks
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