Richard WeitbrechtRichard (Philipp) Weitbrecht (* 20. Februar 1851 in Heumaden (Stuttgart); † 1. Mai 1911 in Heidelberg) war ein deutscher Schriftsteller und evangelischer Pfarrer. Leben und WirkenWeitbrecht stammte vom Schorndorfer Zweig der württembergischen Weitbrecht-Familie ab und war der Sohn des Pfarrers Karl Gottlob Weitbrecht (1810–1886) und der Julie, geborene Finckh (1823–1893). Nach seiner Schulzeit studierte er an der Universität Tübingen Theologie und Philosophie und promovierte anschließend dort zum Dr. phil. In Tübingen wurde er Mitglied der Studentenverbindung Normannia.[1] Nach einem längeren Italienaufenthalt, welcher ihn zu den Nachbearbeitungen des Blutgerüsts von Calabrien sowie des Textes Kampf um Rom inspirierte, wurde er zunächst Pfarrer in Mähringen bei Ulm und ab 1893 in Wimpfen. Schon früh beschäftigte er sich mit Heimatgeschichten, Volks- und Jugendschriften, Liedtexten, Novellen, Dichtungen und kleineren Erzählungen. Dabei arbeitete er oftmals mit seinem Bruder, dem Literaturhistoriker Carl Weitbrecht, und anderen regionalen Dichtern jener Zeit zusammen. Sein spezielles Interesse galt hierbei der Bearbeitung und Nachdichtung von bereits bekannten Erzählungen oder dem Schreiben von Abhandlungen über diese Texte. Richard Weitbrecht war in erster Ehe mit Eugene Haug (1853–1886) verheiratet, mit der er zwei Kinder hatte. Nach deren Tod heiratete er Marianne Murschel (* 1865), die ihm vier weitere Kinder gebar. Auszeichnung
Werke (Auswahl)
Literatur
WeblinksCommons: Richard Weitbrecht – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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