Richard SchweizerRichard Schweizer (* 23. Dezember 1900 in Zürich; † 30. März 1965 ebenda) war ein Schweizer Drehbuchautor und zweifacher Oscarpreisträger. Viele seiner Drehbücher gelten als Meilensteine der Schweizer Filmgeschichte. LebenEr studierte Literatur in Zürich und arbeitete ab 1920 als Filmkritiker bei der Neuen Zürcher Zeitung. 1921/22 war er als Bühnenbildner am Stadttheater Zürich und Schauspielhaus Zürich beschäftigt. Schweizer ging dann nach Berlin, wo er sich als Journalist und Fotoreporter betätigte. In die Schweiz zurückgekehrt, schrieb er seit Beginn der 1930er Jahre Texte für Werbe-, Industrie- und Dokumentarfilme, ab 1933 auch für Spielfilme. Besonders erfolgreich wurde seine Zusammenarbeit mit Regisseur Leopold Lindtberg, daneben kooperierte er auch mit Franz Schnyder. Schweizer hat an den Drehbüchern fast aller Schlüsselfilme der geistigen Landesverteidigung und des Praesens-Humanismus während des Zweiten Weltkriegs mitgewirkt. Besonders seine Bearbeitungen der Literaturvorlagen der Schweizer Schriftsteller Gottfried Keller und Jeremias Gotthelf fanden Beachtung, dazu seine Adaptionen der Heidi-Romane von Johanna Spyri. Für Marie-Louise und Die Gezeichneten erhielt er je einen Oscar, für Die Gezeichneten zudem einen Golden Globe. Von 1952 bis 1965 leitete er die Bühne Neue Schauspiel A. G. Schweizer, außerdem war er Mitglied des P.E.N.-Clubs und der Academy of Motion Picture Arts and Sciences. Im Alter von 64 Jahren beging er Suizid.[1] Drehbücher
Libretto
Auszeichnungen
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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