Rheinstraße (Bremerhaven)
Die Rheinstraße ist eine zentrale Erschließungsstraße in Bremerhaven, Stadtteil Geestemünde (Nord). Sie führt überwiegend in Süd-Nord-Richtung von der Schillerstraße und Bismarckstraße bis zur Elbestraße und Stresemannstraße. Dabei teilt sich die Straße am Ende auf (Richtung Nord und Richtung West). Die Querstraßen und die Anschlussstraßen wurden benannt nach Friedrich Schiller, Otto von Bismarck, dem Holzhafen Geestemünde (früher Hafenstraße), den Karolingern, Friedrich Ebert, dem Bürgermeister (1889/99) von Geestemünde Hermann Bleßmann, Wolfgang Amadeus Mozart, der Elbe und 1929 und 1945 nach dem Reichskanzler und Außenminister Gustav Stresemann. GeschichteDie Rheinstraße wurde benannt nach dem 1232,7 km langen Rhein, dem größten Strom in Deutschland. Sie wurde früher als Leher Chaussee bezeichnet, die zur Gemeinde Lehe führte. EntwicklungAb 1845 wurde Geestemünde durch das Königreich Hannover als Hafenstadt angelegt, mit einem Straßenraster, zu dem auch später die Rheinstraße gehörte. 1875 wurde die Christuskirche Bremerhaven-Geestemünde eingeweiht, 1877 entstand der Holzhafen Geestemünde und 1902 das Elektrizitätswerk an der Straße. 1924 fand die Vereinigung von Lehe und Geestemünde zu Wesermünde statt und 1939 kam Alt-Bremerhaven (heute Mitte) hinzu. 1934 war ein Großbrand im Holzhafen; er verlor seinen Zweck und wurde um zwei Drittel verkleinert. 1938/39 wurde eine vierspurige Betonstraße von der Rheinstraße bis zur Melchior-Schwoon-Straße ausgebaut. VerkehrIm Nahverkehr von BremerhavenBus tangiert die Straße an der Bismarckstraße die Linien 503, 504, 505, 506, 507, 508, 509, 510, 514 und HL zum Hauptbahnhof; in den Wochenendnächten zusätzlich der Moon-Liner (ML) sowie an der Stresemannstraße die 503 und 507. Gebäude und AnlagenDie Straße hat überwiegend eine drei- bis sechsgeschossige Bebauung.
Literatur
EinzelnachweiseKoordinaten: 53° 32′ 27,3″ N, 8° 35′ 41,4″ O |
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