Reutsachsen

Reutsachsen
Koordinaten: 49° 23′ N, 10° 8′ OKoordinaten: 49° 23′ 27″ N, 10° 8′ 15″ O
Einwohner: 81 (1. Jan. 2020)
Postleitzahl: 97993
Vorwahl: 07933

Reutsachsen ist ein Wohnplatz auf der Gemarkung des Creglinger Stadtteils Blumweiler im Main-Tauber-Kreis im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs.[1]

Geschichte

Der Ort wurde im Jahre 1260 erstmals urkundlich als Richetensachsen erwähnt. Im Jahre 1287 folgte eine weitere Erwähnung als Rietzensassen. Der Ortsname stammt wohl von einem Personenname ab. Der Bestandteil Sachsen weist eventuell auf eine karolingerzeitliche Ansiedlung von Sachsen im Ort hin. Der Ort stammt wohl aus dem Besitz der Küchenmeister von Rothenburg und ging mit Seldeneck an die Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber über. Das dortige Spital war bereits im Jahre 1260 im Ort begütert, das Deutschordenshaus vor 1288 und veräußerte seinen Besitz im Jahre 1671 endgültig an die Reichsstadt.[1]

Der Ort kam als Teil der ehemals selbständigen Gemeinde Blumweiler am 1. Februar 1972 zur Stadt Creglingen.[2]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kulturdenkmale

Kulturdenkmale in der Nähe des Wohnplatzes sind in der Liste der Kulturdenkmale in Creglingen verzeichnet.

Rad- und Wanderwege

Reutsachsen liegt am Radweg Liebliches Taubertal – der Sportive.[3][4]

Verkehr

Der Ort ist über die L 1020 zu erreichen.

Einzelnachweise

  1. a b Ortsinformation nach LEO-BW.de: Reutsachsen – Wohnplatz. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 27. Februar 2020.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 453 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  3. „Der Sportive“ - Tourismusverband Liebliches Taubertal. In: liebliches-taubertal.de. Abgerufen am 3. August 2020.
  4. 5. Tagesetappe - Boxberg bis Niederstetten - Tourismusverband Liebliches Taubertal. In: liebliches-taubertal.de. Abgerufen am 3. August 2020.