Reinhard GlöcknerReinhard Glöckner (* 27. Oktober 1933 in Lübeck) ist ein deutscher evangelischer Theologe, Politiker (CDU) und ehemaliger Oberbürgermeister von Greifswald. LebenReinhard Glöckner studierte Theologie und wurde 1962 an der Universität Jena zum Dr. theol. promoviert. Von 1974 bis 1990 war er Pastor an der Greifswalder St.-Marien-Kirche. In den 1980er Jahren engagierte er sich in der kirchlichen Friedensbewegung in der DDR. 1989 hatte er Anteil an der Organisation von Friedensgebeten und Montagsdemonstrationen in Greifswald und setzte sich am Runden Tisch für die Umgestaltung der Gesellschaft in der DDR ein. Nach der Wende wurde Reinhard Glöckner im April 1990 mit Mandat der CDU zum Oberbürgermeister von Greifswald gewählt. Für seine Amtseinführung komponierte Ottmar-Wolfram Vogel das Werk Szenario piccolo II. Er war maßgeblich am Aufbau der Stadtverwaltung nach der Wiedervereinigung beteiligt, gehörte zu den Gründern des vorpommerschen Kreis- und Städtetages und setzte sich für die Bildung der Euroregion Pomerania ein. 1992 wurde er durch die Greifswalder Bürgerschaft abgewählt.[1] Sein Nachfolger wurde Joachim von der Wense. Die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald ernannte ihn 1993 zum Ehrensenator.[2] Die Stadt Greifswald ehrte ihn 2009 mit der Eintragung ins Goldene Buch.[3] Schriften
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Einzelnachweise
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