Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Marienwerder 2Der Reichstagswahlkreis Provinz Westpreußen – Regierungsbezirk Marienwerder 2 (Wahlkreis 24; Wahlkreis Rosenberg-Löbau) war ein Wahlkreis für die Reichstagswahlen im Deutschen Reich und im Norddeutschen Bund von 1867 bis 1918. WahlkreiszuschnittDer Wahlkreis umfasste den Kreis Rosenberg in Westpreußen und den Kreis Löbau.
Abgeordnete
Wahlen1867 (Februar)Es fand nur ein Wahlgang statt.
1867 (August)Es fand nur ein Wahlgang statt.
1871Es fand nur ein Wahlgang statt.
1874Es fand nur ein Wahlgang statt.
1877Es fand nur ein Wahlgang statt.
1878Es fand nur ein Wahlgang statt.
1881Es fanden zwei Wahlgänge statt. Im ersten Wahlgang ergab sich folgendes Ergebnis:
In der Stichwahl ergab sich folgendes Ergebnis:
1884Es fanden zwei Wahlgänge statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 18.396 und die Zahl der abgegebenen Stimmen im ersten Wahlgang 14.191 von denen 15 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 77,2 %. Im ersten Wahlgang ergab sich folgendes Ergebnis:
In der Stichwahl betrug die Zahl der abgegebenen Stimmen 15.399 von denen 11 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 83,8 %. Es ergab sich folgendes Ergebnis:
1887Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 19.334 und die Zahl der abgegebenen Stimmen 14.011 von denen 15 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 88,3 %. Es ergab sich folgendes Ergebnis:
1890Es sind keine Wahlkreisabkommen der Parteien für diese Wahl bekannt. Es fanden zwei Wahlgänge statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 19.190 und die Zahl der abgegebenen Stimmen im ersten Wahlgang 16.586 von denen 9 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 86,4 %. Im ersten Wahlgang ergab sich folgendes Ergebnis:
In der Stichwahl betrug die Zahl der abgegebenen Stimmen 16.746 von denen 57 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 87,3 %. Es ergab sich folgendes Ergebnis:
1893Es sind keine Wahlkreisabkommen der Parteien für den ersten Wahlgang bekannt. Es fanden zwei Wahlgänge statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 18.874 und die Zahl der abgegebenen Stimmen im ersten Wahlgang 15.194 von denen 46 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 80,5 %. Im ersten Wahlgang ergab sich folgendes Ergebnis:
Der lokale Wahlverein der freisinnigen Volkspartei rief in der Stichwahl zur Wahl des polnischen Kandidaten auf, da dieser „im Ruf des politischen Liberalismus“ stünde. In der Stichwahl betrug die Zahl der abgegebenen Stimmen 15.737 von denen 31 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 83,4 %. Es ergab sich folgendes Ergebnis:
1898Der BdL wollte erneut Elard von Oldenburg-Januschau als Kandidaten vorschlagen. Die Rede des Landrats Bonin auf der „deutschen Wählerversammlung“ der Konservativen und des BdL stieß jedoch auf überwältigenden Beifall und sicherte ihm die Nominierung. Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 19.980 und die Zahl der abgegebenen Stimmen 17.754 von denen 23 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 88,9 %. Es ergab sich folgendes Ergebnis:
1903Der bisherige Mandatsinhaber Bonin wurde von den Konservativen im Kreis Löbau unterstützt. Die Konservativen im Kreis Rosenberg unterstützten stattdessen aber den Großgrundbesitzer Hoverbeck. NLP und die freisinnigen Parteien lehnten Hoverbeck kategorisch ab. Auf einer Versammlung der genannten Parteien am 23. April 1903 wurde Wittergutsbesitzer Walzer als Kompromisskandidat der Parteien bestimmt. Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 21.139 und die Zahl der abgegebenen Stimmen 18.632 von denen 47 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 88,1 %. Es ergab sich folgendes Ergebnis:
1907Die „deutschen Parteien“ benannten Fink von Finckenstein als gemeinsamen Kandidaten. Es fand nur ein Wahlgang statt. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 21.212 und die Zahl der abgegebenen Stimmen 20.069 von denen 33 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 94,6 %. Es ergab sich folgendes Ergebnis:
1912Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 21.703 und die Zahl der abgegebenen Stimmen 20.305 von denen 50 ungültig waren. Die Wahlbeteiligung betrug 93,6 %. Es ergab sich folgendes Ergebnis:
Nachwahl 1914Nach dem Tod von Johannes Zürn fand am 21. Januar 1914 eine Ersatzwahl statt. Es ergab sich folgendes Ergebnis:
Literatur
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