Das FFH-GebietReichenbach und Killertal zwischen Hechingen und Burladingen liegt in der Mitte Baden-Württembergs und ist Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Es wurde 2015 durch Zusammenlegung der zwei bereits seit 2005 bestehenden FFH-Gebiete Reichenbach und Killertal sowie Gebiete bei Burladingen durch das Regierungspräsidium Tübingen ausgewiesen.
Der Landschaftscharakter des Schutzgebiets wird im Wesentlichen durch das tief eingeschnittene Tal der Starzel und ihrer Zuflüsse (darunter der Reichenbach) sowie zahlreiche Wacholderheiden geprägt.[1]
Geschichte
Das Schutzgebiet ist durch die Zusammenlegung der ursprünglichen FFH-Gebiete 7720-341 „Gebiete bei Burladingen“ und 7620-342 „Reichenbach und Killertal“ entstanden. Diese bestanden bereits seit dem Jahr 2005.
Schutzzweck
Lebensraumtypen
Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie kommen im Gebiet vor:[1]
EU Code
*
Lebensraumtyp (offizielle Bezeichnung)
Kurzbezeichnung
3150
Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions
Natürliche nährstoffreiche Seen
3260
Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion
↑ abcRegierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Managementplan für das Natura 2000-Gebiet 7620-311 „Reichenbach und Killertal zwischen Hechingen und Burladingen“. bearbeitet von INA Südwest (W. HERTER, M. BRÄUNICKE, M. KOLTZENBURG, TH LIMMEROTH, K.-J. MAIER, R. STEINER, R. STRAUB, J. TRAUTNER, J. TREITLER, H. TURNI). 29. April 2014 (228 S., baden-wuerttemberg.de [PDF]).
Karte des Schutzgebiets im Daten- und Kartendienst der LUBW
Regierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Managementplan für das Natura 2000-Gebiet 7620-311 „Reichenbach und Killertal zwischen Hechingen und Burladingen“. bearbeitet von INA Südwest (W. HERTER, M. BRÄUNICKE, M. KOLTZENBURG, TH LIMMEROTH, K.-J. MAIER, R. STEINER, R. STRAUB, J. TRAUTNER, J. TREITLER, H. TURNI). 29. April 2014 (228 S., baden-wuerttemberg.de [PDF]).