Im Untergrund steht Oberer Brauner Jura an, der hier teilweise mit Schuttmassen aus Weißjurakalken bedeckt ist.
Zahlreiche Quellen entspringen der Oberschicht Ornatenton des Braunjuras, versickern dann im wasserdurchlässigen Kalkhangschutt, wonach ihr Wasser weiter unten am Hang erneut austritt.
Ökologie
Die Beurener Heide beherbergt eine einzigartige Artenvielfalt an Pflanzen wie an Tieren. So sind hier über 360 Pflanzenarten anzutreffen, davon 65 gefährdete und geschützte Arten. 2013 wurden im Schutzgebiet 43 Rote-Liste-Arten festgestellt.[1] Dort wächst zwischen Wacholderbüschen eine Kalkmagerrasenvegetation mit Pyramiden-Hundswurz (Anacamptis pyramidalis) sowie dem Fleischfarbenen Knabenkraut (Dactylorhiza incarnata), der Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera), der Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea) und anderen.
Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Beurener Heide noch als Allmende zum Anbau von Hackfrüchten und Getreide genutzt. Ihr heutiges Erscheinungsbild entstand erst durch die Beweidung mit Schafen ab dem 19. Jahrhundert. 1939 versuchte man, die Heide als Ackerland zu erschließen, der Boden erwies sich aber als unbrauchbar für landwirtschaftliche Zwecke.