Reedereizentrum der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung

Reedereizentrum der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung
— ReeZ WSV —

Staatliche Ebene Bund
Stellung Unterbehörde
Geschäftsbereich Bundesministerium für Digitales und Verkehr
Aufsichtsbehörde Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS)
Gründung 31. Mai 2021
Hauptsitz Cuxhaven
Amtsleitung Jürgen Behm
Netzauftritt https://www.reedereizentrum.wsv.de/

Das Reedereizentrum der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (ReeZ WSV) ist eine der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) nachgeordnete Dienststelle mit Sitz in Cuxhaven.

Die Unterbehörde des Bundes wurde am 31. Mai 2021 gegründet, um die Bereederung der vier bundeseigenen Mehrzweckschiffe und der gecharterten Schiffe für das deutsche Notschleppkonzept zu bündeln. Es gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Leiter des Reedereizentrums ist Jürgen Behm.

Flotte

Die bundeseigene Flotte besteht aus folgenden Schiffen:

Schiffsname Rufzeichen Heimathafen Pfahlzug Baujahr Bild
Scharhörn DGOQ Kiel 400 kN 1974
Mellum DBPG Wilhelmshaven 1100 kN 1984
Neuwerk DBJM Cuxhaven 1113 kN 1998
Arkona DBBU Stralsund 1000 kN 2005
Scharhörn Kiel 1450 kN 2024

Die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt hat 2019[1] und 2020[2] als Ersatz drei neue Mehrzweckschiffe bei Abeking & Rasmussen in Auftrag gegeben. Die Neubauten werden einen LNG-Schiffsantrieb, ein Hubschrauberlandedeck und mit 1450 kN einen deutlich höheren Pfahlzug erhalten. Die Schiffsrümpfe entstehen im Unterauftrag auf der litauischen Werft Western Baltija Shipbuilding in Klaipėda, wo im Juli 2023 das erste Schiff zu Wasser ging und anschließend zur Ausrüstung nach Lemwerder geschleppt wurde.[3]

Einzelnachweise

  1. Auftrag erteilt! Zwei neue Mehrzweckschiffe für Nord- und Ostsee. GDWS, 20. Dezember 2019, abgerufen am 8. Dezember 2021.
  2. Maritime Sicherheit weiter gestärkt. GDWS, 3. Juli 2020, abgerufen am 8. Dezember 2021.
  3. Christian Eckardt: Neues Mehrzweckschiff des Bundes „Scharhörn“ wurde in Litauen zu Wasser gelassen. Weser-Maritime-News, 21. Juli 2023, abgerufen am 17. August 2023.