Rebecca Knaak
Rebecca Knaak (* 23. Juni 1996 in Adenau) ist eine deutsche Fußballspielerin. KarriereVereineBereits im Alter von 15 Jahren erhielt Rebecca Knaak einen Profi-Vertrag beim SC 07 Bad Neuenahr, bei dem sie zuvor in der Jugend aktiv war.[1] Sie spielte einmal für die zweite Mannschaft in der 2. Bundesliga als sie beim Stande von 2:2 im Spiel gegen den 1. FFC Niederkirchen eingewechselt wurde. Ihr Bundesligadebüt gab sie am 28. Oktober 2012 im torlosen Spiel gegen den VfL Sindelfingen mit Einwechslung in der 88. Minute für Rachel Rinast. Zur Spielzeit 2013/14 unterschrieb Knaak einen Vertrag bei Bayer 04 Leverkusen.[2] Am 16. November 2014 (10. Spieltag) erzielte beim 5:1-Sieg gegen den SC Freiburg mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 ihr erstes Bundesligator. Am 2. März 2017 verkündete Knaak ihren Wechsel zum Ligarivalen SC Freiburg.[3] Ab Januar 2022 spielt Rebecca Knaak für den FC Rosengård in der schwedischen Liga, sie unterschrieb einen Vertrag mit einer Laufzeit von drei Jahren.[4] In ihrer ersten Saison beim FC Rosengård wurde sie mit ihrer Mannschaft Schwedischer Meister und gewann zudem den schwedischen Pokal gegen den BK Häcken. Ihr erstes Tor in der Damallsvenskan erzielte Knaak beim 2:0-Erfolg gegen den BK Häcken die 1:0-Führung.[5] Zum Ende der Saison 2024 wurde Knaak mit dem FC Rosengård erneut schwedische Meisterin und wurde zur besten Verteidigerin der Liga gewählt.[6] Am 1. Januar 2025 wurde bekannt, dass Knaak mit sofortiger Wirkung zum britischen Erstligisten Manchester City wechselt.[6] Laut der britischen Zeitung The Guardian wurde Knaak als Ersatzspielerin für Alex Greenwood verpflichtet, die sich im Champions-League-Spiel gegen den SKN St. Pölten im Dezember 2024 eine schwere Knieverletzung zuzog.[7][8] Ihr Vertrag hat eine Laufzeit von eineinhalb Jahre.[7] Im Ligaspiel gegen Manchester United traf Knaak bei der 2:4-Niederlage zum zwischenzeitlichen 2:3 und erzielte damit ihr erstes Tor in der Women’s Super League.[9] NationalmannschaftKnaak durchlief seit 2010 die Juniorenauswahlen des DFB. Mit der U-16-Nationalmannschaft nahm sie 2012 am Turnier um den Nordic Cup teil und belegte dort Platz fünf.[10] Im selben Jahr gehörte sie dem Kader für die U-17-Weltmeisterschaft in Aserbaidschan an, wo die Mannschaft im Halbfinale gegen Nordkorea ausschied und Rang vier erreichte. Bei der Weltmeisterschaft erzielte Knaak drei Tore. Am 10. August 2013 gab sie ihr für Debüt für die U-19-Nationalmannschaft, mit der sie an der Europameisterschaft in Wales teilnahm und dort das Halbfinale erreichte. Im März 2014 gab sie im Rahmen des „Sechs-Nationen-Turniers“ in La Manga ihr Debüt für die U-20-Nationalmannschaft. Mit dieser nahm sie auch an der vom 5. bis 24. August 2014 in Kanada ausgetragenen U-20-Weltmeisterschaft teil, bestritt alle sechs Turnierspiele, wobei ihr im Viertelfinale gegen den Gastgeber ein Tor gelang, und wurde mit dem 1:0-Sieg n. V. im Finale gegen die Auswahl Nigerias Weltmeisterin. Mit der U-19-Nationalmannschaft nahm sie an der vom 15. bis 27. Juli 2015 in Israel ausgetragenen Europameisterschaft teil, bestritt ebenfalls alle drei Gruppenspiele und das mit 2:4 im Elfmeterschießen gegen die Auswahl Schwedens verlorene Halbfinale. Im September 2015 wurde sie erstmals in den Kader der A-Nationalmannschaft berufen, nachdem Josephine Henning verletzungsbedingt absagen musste.[11] SonstigesKnaak war Schülerin am Erich-Klausener-Gymnasium in Adenau. Sie ist nicht mit ihrer ehemaligen Leverkusener Mitspielerin Turid Knaak verwandt.[2] Erfolge
WeblinksCommons: Rebecca Knaak – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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